Tobias, in diesem Jahr werden „Die Prinzen“ 20 Jahre alt. Welche Erinnerungen hast du an die ersten Auftritte?
Künzel: Zu Beginn sind wir vor allem in kleinen Studentenclubs aufgetreten. Den fünfzig Leuten, die da waren, hat das sehr gefallen. Wir hatten damals schon Songs wie „Millionär“ oder „Mann im Mond“ im Programm. Danach sind wir in große Halle gewechselt und sangen auf einmal vor 2000-3000 Leuten. Wir hatten das gleiche Programm wie in den kleinen Clubs, doch nach den ersten Auftritten kamen einige der besagten Studenten zu uns, und meinten: „Nein, das ist jetzt nicht mehr schön! Was ihr früher gemacht habt war viel besser!“ Dabei haben wir die gleichen Lieder gesungen (lacht) Aber sie ließen sich nicht überzeugen: „Nee, das ist anders, weil jetzt viel mehr Leute da sind.“ Uns hat das aber nicht geschadet – ganz im Gegenteil: Wir haben die fünfzig Studenten verschmerzt, und dafür in den letzten zwanzig Jahren Millionen anderen Menschen viel Freude mit unserer Musik bereitet.
Habt ihr zu Beginn eurer Karriere auch Coverversionen gesungen?
Künzel: Ja, ganz am Anfang hatten wir zum Beispiel Songs wie „Nur geträumt“ von Nena oder „Über sieben Brücken“ von Karat im Programm. Das war auf der allerersten Tour. Als dann das zweite Album da war haben wir nur noch eigene Sachen gesungen.
In zwanzig Jahren seid nicht nur ihr älter geworden, sondern auch euer Publikum. Wie hat sich die Fangemeinschaft verändert?
Künzel: Die sehen jetzt alle viel besser aus als vor zwanzig Jahren! (lacht) Nein, im Ernst: Viele bringen jetzt ihre Kinder mit, die unsere alten Hits wie „Küssen verboten“ oder „Millionär“ heute neu kennenlernen, weil sie ja damals noch gar nicht geboren waren. Das ist schön zu sehen.
Gibt es Fans, die euch von Beginn an bis heute begleitet haben?
Künzel: Ja, vielleicht war das dann nicht immer ganz kontinuierlich, und sie haben mal ein paar Jahre ausgesetzt, aber es gibt schon so einige Fans der ersten Stunde. Wir haben sogar japanische Fans, die extra zu unseren Auftritten anreisen.
Wie wichtig war und ist der Kontakt zu den Fans?
Künzel: Der ist uns sehr wichtig. Wir werden aber manchmal, was ja auch normal ist, wie so eine Art Volkseigentum behandelt. (lacht) Manfred Krug hat das mal sehr schön formuliert: „Das gegenseitige Kennen ist sehr einseitig.“ Viele Leute kennen uns, aber wir können natürlich nicht alle von denen kennen. Es ist auch gar nicht möglich mit jedem einzelnen lange Gespräche zu führen. Wenn aber mal jemand kommt, der richtig was zu erzählen hat, dann unterhalten wir uns auch gerne. Das muss gar nicht unbedingt ein Fan sein, denn das Fan-Sein hat ja auch so was Bedingungsloses. Das ist nicht immer das, was man sich unbedingt wünscht.
Zum Jubiläum ist das Album „Es war nicht alles schlecht“ erschienen, auf dem ihr einige eurer Hits neu arrangiert haben – allerdings nicht neu eingesungen. Warum nicht? Auf Amazon.de gab’s dafür bereits Kritik von Fans…
Künzel: Wir wollten die Songs so klingen lassen, als wären sie heute von einer jungen Band im Studio aufgenommen worden. Es war uns wichtig den originalen Geist der Lieder zu erhalten, aber den Sound in die heutige Zeit zu holen. Wenn das jemandem nicht gefällt, dann ist das natürlich eine berechtigte Meinung, aber von uns war das ganz bewusst so gedacht.
„Alles nur geklaut“ zum Beispiel singe ich heute mit dem Wissen, dass im Konzert bei dem Lied ein paar tausend Hände hochgehen und alle mitsingen. Damals wusste ich das nicht und bin da ganz naiv rangegangen, die Erfahrung, dass es ein großer Hit ist, hatte ich noch nicht. Darum haben wir die Originalstimmen behalten. Der Sinn dahinter ist, dass Leute, die sich das Album kaufen im ersten Moment denken: „Ach ja, kenn ich – das ist ja schön.“ Im Endeffekt werden sie dann aber feststellen, dass es eben nicht genauso klingt wie vor zwanzig Jahren.
Welche Erfahrungen habt ihr in den Jahren eigentlich beim Fernsehen gemacht, habt ihr jemals Playback singen müssen?
Künzel: Ja klar! Es gibt sehr viele Sendungen, in denen nur Playback möglich ist. Und ich muss ganz ehrlich sagen: oft ist es auch besser so. (lacht)
Wie meinst du das?
Künzel: Viele Sender sind gar nicht richtig ausgerüstet, um eine Live-Band entsprechend zu übertragen. Da braucht man schon ein gutes Mischpult und einen Toningenieur, der einen guten Sound herstellt, der dann auch im Fernsehen gut rüberkommt. Das geht bei Stefan Raab’s „TV Total“ zum Beispiel sehr gut, wo wir im Dezember 2010 aufgetreten sind. Dagegen bei der diesjährigen Echo-Verleihung, da hätte meiner Meinung nach so mancher Künstler lieber zum Vollplayback greifen sollen – damit hätten sie sich und dem Publikum einen größeren Gefallen getan. Es ist ja auch so: Du bist monatelang im Studio, um einen Song aufzunehmen und der soll dann auch im Fernsehen so klingen, wie du ihn dir im Studio ausgedacht hast. Ältere Songs kann man auch mal live im Fernsehen präsentieren, aber gerade bei neuen Songs, die bei den Zuschauern erstmal ankommen müssen, bist du mit Playback auf jeden Fall auf der sichereren Seite.
Bei Live-Konzerten nutzt ihr bis heute das sogenannte In-Ear-Monitoring. Peter Maffay hat uns einmal in einem Interview gesagt, dass er wegen diesen Dingern mittlerweile nicht mehr so gut hört. Wie ist es um die Ohren der Prinzen bestellt?
Künzel: Das hängt immer davon ab, wie laut die eingestellt sind. Ich habe es in meinem Ohr oft sogar leiser, als es auf der Bühne zu hören ist. Manchmal nehme ich die Dinger dann raus und merke, dass auf der Bühne ein unheimlicher Krach tobt, wenn die Bässe richtig aufgedreht sind. Dann stecke ich sie wieder ins Ohr, und es ist angenehm und nicht zu laut. Ich habe so ganz dichte In-Ear Kopfhörer – da geht wenig durch. Aber natürlich kann man sich damit auch die Ohren wegblasen. Man sollte schon sehr sensibel mit den Dingern umgehen und nicht übertreiben. Du brauchst in jedem Fall immer einen guten Techniker, der dir genau den Mix aufs Ohr gibt, den du brauchst, um richtig singen zu können.
Wenn du auf 20 Jahre Bandgeschichte zurückblickst – wie viel Wehmut ist dann dabei?
Künzel: Ich fühle eher Demut statt Wehmut. Ich bin sehr dankbar, dass wir zwanzig Jahre mit unseren eigenen Liedern so erfolgreich waren, und davon bis heute unsere Familien ernähren und unseren Lebensunterhalt bestreiten können. Ich kenne sehr viele Musiker, die auch sehr gut sind, aber die an der richtigen Stelle einfach nicht die richtigen Leute getroffen oder die richtigen Lieder geschrieben haben. Das hat viel mit Instinkt zu tun. Es gibt gute und schlechte Tischler – wir haben wahrscheinlich das Glück zu den Besseren zu gehören.
Es gibt gute und schlechte Tischler – wir haben wahrscheinlich das Glück zu den Besseren zu gehören.
Wie empfindest du denn heute eure ersten Videoclips und Fernsehauftritte?
Künzel: Das ist alles Zeitgeist. Ich sehe bei diesen Auftritten nicht die bunten Kulissen, sondern mir fallen vor allem die Sachen ein, die wir hinter den Kulissen erlebt haben. Es ist natürlich lustig, wie wir damals aussahen, aber das war zu dieser Zeit halt schrill und hip. (lacht) Mick Jagger von den „Rolling Stones“, übrigens eines meiner großen Vorbilder, wurde regelmäßig zum bestangezogensten Mann der Welt gewählt, aber wenn man sich anguckt, wie der in den 80er Jahren mit diesen riesen Schlaghosen rumgerannt ist, denkt man sich auch: „Um Gottes Willen – das kann man doch nicht machen!“ Es gibt Leute, die fünfzig Jahre im gleichen Outfit rumrennen, aber das finde ich dann auch langweilig. Ich find’s schon okay, sich auch mal ein bisschen zu verändern, und auch mal verrückte Outfits auszuprobieren. Das gehört ja auch zu unserer Popkultur.
Mick Jagger steht wie kein zweiter für Sex, Drugs, Rock’n’Roll – gab es auch bei den Prinzen ausschweifende Episoden?
Künzel: Wir haben mal ziemlich lang und doll gefeiert, in einem Hotel in Köln. Da haben wir ein bisschen umgeräumt. (lacht) Am nächsten Tag bekamen wir einen Brief von der Hoteldirektion, die sich doch sehr gewundert haben, dass so eine anständige Band wie die Prinzen solche Aktionen macht. (lacht) Die haben uns das in Rechnung gestellt, und wir haben zähneknirschend bezahlt. Nach dem Versprechen, dass wir uns beim nächsten Mal anständig benehmen würden, durften wir dann auch wieder in das Hotel einmarschieren. Wir sind ja keine Zerstörer oder Sinnlos-Kaputtmacher – das muss nicht sein.
Nun hat sich in den vergangenen zwanzig Jahren auch die Musikbranche verändert. TV-Castingshows wie „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL) oder „Popstars“ (Pro7) kamen auf. Wie steht ihr als Band zu diesen Formaten?
Künzel: Jeder, der da hingeht, muss sich darüber im Klaren sein, dass er innerhalb kürzester Zeit zum Gespött der Nation werden kann. Und man sollte sich bewusst machen, dass Kreativität in diesen Formaten nicht unbedingt gefragt ist, sondern dass man vor allem erstmal Interpret ist. Es gibt viele begabte Menschen, die in Schülerbands singen, nur Cover spielen, weil ihnen nichts eigenes einfällt, und für die ist das sicher eine gute Chance. Wenn man das konsequent durchzieht, kann man es ja vielleicht auch nach der Show schaffen, irgendwo anders einen Fuß in die Tür zu kriegen. Alexander Klaws, der erste Gewinner von „Deutschland sucht den Superstar“, ist zum Beispiel ganz gut in der Musical-Szene gelandet, war bei „Tanz der Vampire“ und steht jetzt mit dem Musical „Tarzan“ erfolgreich auf der Bühne. Ich will da gar nichts verteufeln. Diese Formate rufen nicht zur Gewalt oder zur Zerstörung auf und es gibt eben Leute, die ihr Glück auf diesem Wege suchen, und Menschen, die ihr Geld dann für diese Musik ausgeben möchten. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Zum Glück ist das ja alles freiwillig in diesem Land – das sollte es auch bleiben.
Hätten Die Prinzen vor einer Bohlen-Jury eine Chance gehabt?
Künzel: Wir wären da gar nicht erst hingegangen. Es gab für uns nie einen Grund bei so einer Casting-Show mitzumachen. Wir sind selber kreativ genug. Wenn man so einen Wettbewerb gewinnt, singt man danach ja meist auch nicht seine eigenen Songs, sondern kriegt die von Bohlen oder anderen geschrieben – die haben dafür dann aber die Urheberrechte und kassieren die Tantiemen. Das sind Dinge, die mittlerweile bekannt sind, und da sollte man sich hinterher auch nicht beschweren, weil man sich ungerecht behandelt fühlt.
Im Song „Wir halten durch“ wird auch euer Karrieretief thematisiert. Die Single „Alles Mit’m Mund“, produziert von Stefan Raab, erreichte 1996 nur Platz 96 der Single-Charts, das gleichnamige Album nur Platz 25. Die vorherigen vier Alben waren stets unter den Top 10. Wie war das, als der Erfolg nachließ?
Künzel: Das war neu für uns. (lacht) Natürlich haben wir uns darüber nicht gefreut, aber wie man sieht gibt es uns immer noch. Danach kamen ja auch wieder zwei Top-10 Alben. Man gewöhnt sich irgendwann daran, dass man nicht ständig ganz oben mit dabei sein kann. Aber im Endeffekt ist es auch besser, die ewige Nummer 2 zu sein, als einmal die Nummer 1. Stefan Raab hat einen tollen Stil, der sich aber nicht unbedingt mit unserem Stil vertragen hat. Das war eine unausgegorene Platte, und das hört man auch. Doch es war eine wichtige Erfahrung. Wir hatten viel Spaß mit Stefan und mögen uns auch heute immer noch. Wir haben in diesen 12 Jahren gemerkt, was wir an Annette Humpe hatten, die unser erstes Album „Das Leben ist grausam“ produziert hat und mit der wir insgesamt fünf Alben zusammen aufgenommen haben. Ich habe das von Anfang an gewusst, aber nicht jedes Bandmitglied hat das gleichermaßen so gesehen, dass sie einfach mal die große Dame der Popmusik ist.
Inwiefern waren in dieser Zeit auch Existenzängste im Spiel?
Künzel: Die gab es nicht. Ich habe ein Jahr später die Musik für das Musical „Elixier“ geschrieben und als Hauptdarsteller über 40 ausverkaufte Vorstellungen in Leipzig gespielt. Enttäuschung war damals sicher da, aber keine Existenzängste. Wenn du die hast, dann ist das oft der Anfang vom Ende. Dann fängst du an wie ein Maikäfer auf dem Rücken zu liegen, und machst Sachen, wo du sagst: Das muss jetzt knallen, das muss jetzt erfolgreich sein. Meistens geht das aber in die Hose, weil die Lockerheit weg ist.
Eure Single „Be cool speak Deutsch“, schaffte es 2009 nur auf Platz 100 der Single-Charts. Wie wichtig sind euch Chartpositionen heute?
Künzel: Na ja, immerhin Top 100, Alter! (lacht) Ich weiß gar nicht, ob wir das mit den Charts jemals als hart empfunden haben. Wir haben dieses ganze Showbusiness von Anfang an nie so ernst genommen. Wir haben immer das gemacht, was uns Spaß macht. Inzwischen mögen wir es, Anzüge und schicke Klamotten zu tragen, und ziehen die halt an. Und wenn ich Lust habe im Jogginganzug zum „Echo“ zu gehen, dann mach ich das. So ähnlich ist das mit den Chartplatzierungen: Es ist toll, wenn du sie hast, aber es ist auch toll zu wissen, dass wir jetzt auf Tour gehen. Da kommen Leute hin, die sich freuen, dass wir unsere Songs singen – das zählt dann mehr. Wenn eine Top-10-Platzierungen dazukommt, bist du natürlich absolut glücklich, aber wenn dem nicht so ist, dann weißt du: Es geht auch ohne.
1992 sangt ihr „Ich wär‘ so gerne Millionär, dann wär‘ mein Konto niemals leer!“, heute heißt es in „Schöne neue Welt“: „Wir wollten Millionäre sein, reich sein, ohne Schweine zu sein!“. Welche Rolle spielte Geld in Ihrer Karriere?
Künzel: Das spielt immer eine Rolle, klar! Es ist schöner Geld zu haben, als keins zu haben. Aber du kannst es nicht erzwingen. Du hast nie den Freifahrtssein zum großen Geldverdienen – den kriegst du nicht. Du musst Dinge tun, die irgendwie passen. Du musst natürlich auch deinen Lebensunterhalten verdienen, und das funktioniert nur über Arbeit. Ich halte das Wort Arbeit im Zusammenhang mit Kunst auch nicht für ein Schimpfwort. Es gibt ja große Künstler, die das Wort Arbeit aus ihrem Sprachwortschatz gestrichen haben – die sollten dann aber auch bitte nicht der Meinung sein, dass der Staat oder irgendjemand anders verpflichtet wäre, sie zu sponsern. Bei sowas habe ich einen bitteren Beigeschmack im Mund. Ich möchte mein Geld dadurch verdienen, dass die Leute bereit sind, Geld für unsere Musik und unsere Konzerte auszugeben. Dafür schenken wir ihnen schöne Songs und tolle Live-Shows.
Hat sich der Wunsch Millionär zu sein im Laufe der zwanzig Jahre denn erfüllt? Seid ihr reich geworden?
Künzel: Ja, reich an Erfahrungen und an Falten. (lacht) Was ist reich? Reich ist relativ. Im Vergleich zu Bill Gates sind wir ganz arme Schlucker.
Aber was bedeutet euch Luxus, Statussymbole?
Künzel: Das bedeutet mir gar nichts. Ich will meinen Spaß haben. Für mich ist es Luxus in London wohnen zu können, dort Freunde zu haben, im Sommer in meinem Garten zu sitzen und auf meinen Teich zu gucken. Meine Familie ist glücklich ist und ich kann mit meiner Band zusammen lachen und Spaß haben. Wir freuen uns immer riesig, wenn wir uns sehen, und haben uns auch nach über zwanzig Jahren noch unglaublich viel zu erzählen. Das ist Luxus – und diesen Luxus liebe ich.
In „Schöne neue Welt“ heißt es auch: „Wir haben auf den Straßen demonstriert, vom Gedanken inspiriert, diese Welt ein kleines Stück zu ändern“. Wie fällt die Bilanz nach zwanzig Jahren aus?
Künzel: Damals, als Sebastian das Lied geschrieben hat, hat es sich richtig angefühlt. Direkt nach der Produktion kam dann aber der Wirbel um Stuttgart 21 und die ganzen Castor-Transporte. Es gibt manchmal Momente, wo ein Song von der Zeit eingeholt wird. Aber es ist ein Zeitdokument und somit auch richtig so. Klar war ich auch schon mal auf einer Demo, aber ich habe mich nie als politischen Menschen gesehen. Ich würde auch nie in irgendwelche politischen Talkshows gehen und über Dinge reden von denen ich nichts verstehe. Ich halte die meisten Politiker für sehr korrupt.
In„Bombe“ habt ihr 1992 über Dinge gesungen, die euch im Alltag aufregen: Ausländerhass, langweilige Partys oder auch wenn Eltern ihre Kinder schlagen. Welche Sachen bringen euch heute zum Explodieren?
Künzel: Dummheit. Intelligenz hat für mich nichts mit Wissen zu tun. Viele blöde Leute, die im Knast sitzen, lesen da ganz viel, aber bleiben trotzdem hohl in der Birne. Dummheit macht mich wütend, wenn jemand blöd ist. Höflichkeit, gegenseitige Rücksichtnahme und Aufmerksamkeit empfinde ich hingegen als eine Form von Intelligenz, die mir persönlich sehr wichtig ist.