Herr Jakoby, Sie sind studierter Literaturwissenschaftler und arbeiten seit 18 Jahren als Sterbeforscher. Wie kam es dazu?
Bernard Jakoby: Grundsätzlich waren für mich die Themen Tod und Trauer nie ein Tabu. In den 70-ern erschien das Buch „Leben nach dem Tod“ von Raymond A. Moody, die erste Studie über Nahtoderfahrungen in der Neuzeit, das habe ich als junger Abiturient förmlich aufgesogen. Damals gab es auch die ersten faszinierenden Berichte von Elisabeth Kübler-Ross.
Endgültig kam ich zum Thema durch das Sterben meiner Eltern. Ich habe erlebt, wie sich meine Mutter im Augenblick ihres Todes von mir verabschiedete. Ich musste an einer Ampel anhalten, weil in diesem Moment ihre Seele durch mein Herz ging. Das Gefühl war verbunden mit Erleichterung und Freiheit. Ich war inspiriert und wollte mehr über dieses Phänomen wissen und zog 1994 nach Berlin. Ich gab die ersten Seminare, es erschien ein Zeitungsartikel, der eine große Resonanz fand und dann kam es zum ersten Buch.
Wie sieht Ihr Arbeitsalltag aus?
Jakoby: Meine tägliche Hauptaufgabe ist der Kontakt zu Menschen mit Nahtoderfahrungen. Ich spreche mit ihnen und informiere mich so über ihre Erlebnisse. Über meine Website melden sich viele Menschen mit ihren existenziellen Problemen oder erlebten Phänomenen, die sie sich nicht erklären können. Zudem gebe ich Seminare und Vorträge. Streng genommen bezeichne ich mich selbst nicht als Sterbeforscher, sondern als Lebenshelfer.
Was genau sind Nahtoderfahrungen?
Jakoby: Nahtoderfahrungen sind Erlebnisse von Menschen, die klinisch tot gewesen sind. Durch die Forschung kamen mehrere Merkmale ans Licht, die bei jeder Nahtoderfahrung gleich ablaufen: Die Menschen beschreiben, wie sie von oben auf ihren Körper blicken. Sie sind in dem Moment gestaltlos, sie merken, wie Raum und Zeit sich auflösen. Sie können sich bei Angehörigen aufhalten, obwohl ihr Körper im Krankenbett liegt. Viele Betroffene berichten auch über ein Tunnelerlebnis, dieser Tunnel symbolisiert einen Übergang zum Licht, das von den Menschen als pure, intensive Liebe beschrieben wird, sie fühlen sich unendlich geborgen. Dann folgt eine Art Lebensrückschau, inklusive Auswirkungen ihrer Gedanken, Worte und Taten auf andere Menschen. Durch die Nahtoderfahrung treten unerledigte verdrängte Dinge an die Oberfläche.
In Ihrem neuen Buch „Verzeihen ist immer möglich“ beschreiben Sie die Bedeutung des Aussöhnens im Sterben…
Jakoby: Ja, Aussöhnung ist eines der wesentlichen Themen für den Menschen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Sterbende oft den innigsten Wunsch haben, sich mit Angehörigen oder Freunden auszusöhnen. Ihnen wird bewusst, wie unnötig die Konflikte waren. Aussöhnung, Vergeben, Verzeihen sind wichtige menschliche Eigenschaften – nur so kann man ein befreites Leben führen. Der Wunsch nach Aussöhnung geht soweit, dass manche Sterbende den Moment des Sterbens tatsächlich hinauszögern können. Ein Beispiel: Ich begleitete einen alten kranken Mann, dessen Sohn in Amerika lebte. Ihm ging es gesundheitlich immer schlechter, doch erst als sein Sohn an seinem Bett stand und sie ihre letzte Aussprache hatten, konnte er friedlich einschlafen.
Dann ist Verdrängung also keine empfehlenswerte psychologische Methode?
Jakoby: Überhaupt nicht. Im normalen Leben mag uns das gelingen. Wir wursteln weiter vor uns hin und machen uns selbst bewusst, dass da nichts ist. Im Sterben kommen die nicht erledigten wichtigen Angelegenheiten an die Oberfläche – und zwar mit enormer Intensität. Man kann nichts endgültig verdrängen, egal wie viele Jahre dazwischen liegen. Nicht umsonst reden viele 80-Jährige im Sterbeprozess wieder vom Krieg. Alles nicht Geklärte und Verarbeitete holt uns wieder ein.
Nun sind Nahtoderfahrungen in der Wissenschaft allerdings umstritten…
Jakoby: Das liegt am wissenschaftlichen Paradigma, dass Bewusstsein abhängig ist vom Gehirn. Es gibt aber auch Wissenschaftler wie den Niederländer Pim van Lommel, der beweisen konnte, dass das Bewusstsein nicht an einen funktionierenden Körper gebunden sein muss. Seine These lautet: Das Gehirn ist nur der Empfänger eines endlosen Bewusstseins, das nach dem Tod nicht aufhört zu existieren.
Ein wichtiger Beweis für die Existenz von Nahtoderfahrungen sind auch die Erzählungen und Erlebnisse von Betroffenen. Wenn viele Menschen immer über den gleichen Ablauf einer Nahtoderfahrung berichten, ist dies ein eindeutiges Zeichen.
Gibt es weitere „Beweise“?
Jakoby: Ja. Viele Menschen mit Nahtoderfahrungen sind danach von ihrer Persönlichkeit und ihrem Charakter nicht mehr dieselben. Das sind Leute, die zwei, drei Minuten außerhalb ihres Körpers waren und nun radikal ihr Leben verändern. Allerdings wachen die Menschen nicht auf und sind dann sofort ein neuer Mensch, sondern das ist ein Prozess. Diese Betroffenen kommen in meine Seminare und Vorträge, sie suchen Möglichkeiten um ihre Erfahrungen aufzuarbeiten
Dennoch werden Nahtoderfahrungen gerne in die esoterische Ecke geschoben.
Jakoby: Weil sich die wenigsten Menschen mit dem Thema Sterben und Tod beschäftigen möchten. Man wird mit der eigenen Sterblichkeit konfrontiert, das macht Angst – und Angst ist eben kein schönes Gefühl. Deshalb wird das Thema verdrängt und wenn dann jemand von seiner Nahtoderfahrung berichtet, wird es er als Esoteriker oder Spinner abgetan. Die meisten Menschen setzen sich erst durch einen persönlichen Verlust in der Familie damit auseinander.
Haben Sie selbst schon Menschen bis zu deren letzten Atemzug begleitet und das Sterben bewusst miterlebt?
Jakoby: Ja, in meiner Anfangszeit habe ich als Sterbebegleiter gearbeitet. Besonders ist mir meine Nachbarin in Erinnerung geblieben, bei der ich das Ablösen des Bewusstseins vom Körper miterlebt habe. Das ist mit einem letzten Röcheln verbunden, danach hat sich in einer Sekunde ihr ganzer Körper verändert, er wurde zu einem Ding. Ihr Ich war noch einige Sekunden im Raum zu spüren, dann war es ganz weg, der Körper wurde von ihrer Seele abgestreift, wie ein altes Kleidungsstück. Diese Sekunden, in denen der Geist frei im Raum ist, ist der Moment, in dem sich viele Verstorbene von ihren nahen Angehörigen verabschieden. Bei meiner Mutter war es auch so, ich habe sie gespürt. Das mag für Menschen, die mit dieser Materie noch keinen Berührungspunkt hatten, schwer nachzuvollziehen sein. Aber bei meiner Arbeit höre ich immer wieder, wie viele Angehörige Ähnliches erleben. Das kann keine Einbildung sein.
Streng genommen bezeichne ich mich selbst nicht als Sterbeforscher, sondern als Lebenshelfer.
Sie erzählen in Ihrem Buch von Menschen mit Nahtoderfahrungen, die danach gar nicht mehr zurück wollten.
Jakoby: Ja, weil sie diese Geborgenheit, absolute Liebe und Unbegrenztheit nicht mehr aufgeben möchten. Letzte Woche habe ich mit zwei Personen gesprochen, die zeigten fast eine Todessehnsucht auf, weil sich nach diesem Gefühl sehnen. Dies muss so überwältigend sein, das können wir beide uns nicht vorstellen, weil wir es eben nicht erlebt haben.
Ist für Sie diese ‚absolute Liebe‘ Gott?
Jakoby: Ja. Ich glaube an eine Urkraft, die man Gott nennt. Anders wäre das nicht zu erklären. Schon Max Planck sagte, dass es eine Kraft geben muss, welche die Atomteilchen in Schwingung bringt. Das kann nur ein bewusster Geist sein. Genau dann, wenn Menschen dieses Licht gesehen haben, verändern sie ihre Persönlichkeit. Es geht dabei nicht um Religionen oder verstärkten Glauben, es geht um Wissen. Sie haben selbst erfahren, dass es ein Leben nach dem Tod gibt und dass eine Urkraft oder Gott existiert.
Was glauben Sie persönlich passiert nach Ihrem Tod?
Jakoby: Ich glaube, dass ich dann in dieses Licht eintauche. Es gibt mich weiterhin, nur nicht in meinem Körper. Die Seele von mir bleibt bestehen, davon bin ich nicht nur überzeugt, sondern das weiß ich.
Wie deuten Sie als Sterbeforscher die christliche Auferstehung?
Jakoby: Wenn ich von den Nahtoderfahrungen ausgehe, ist Auferstehung die Konfrontation mit dem eigenen Ich, dem persönlichen Lebensweg und danach die Verschmelzung mit dem Licht. Quasi die Einheit des generellen Seins. Es gibt aus meiner Sicht auch kein jüngstes Gericht, sondern das jüngste Gericht bin ich selbst. Ich werde mit meinem Tun und Sein auf Erden konfrontiert. Man bekommt einen Spiegel vorgehalten und zwar schonungslos. Ich muss mein Verhalten vor mir selbst verantworten können. Deshalb finde ich es wichtig, jetzt, solange wir es noch im irdischen Dasein können, Wut und Hass aufzulösen und ehrlich, aufrichtig mit sich und den Mitmenschen umzugehen.
In Psalm 90 steht: „Herr, lehre uns zu erkennen, dass wir sterblich sind, auf dass wir klug werden.“ Was bedeutet der Satz für Sie?
Jakoby: Er beschreibt in eindeutiger Weise, sich der eigenen Sterblichkeit zu stellen. Es ist die einzige Gewissheit des Menschen, dass er sterben wird. Gleichzeitig geht es darum, zu erkennen, dass wir in der allumfassenden Liebe Gottes immer geborgen sind und das wir deswegen keine Angst vor dem Tod haben müssen.Wir sind unsterbliche geistige Wesen. Allein dieses Bewusstsein löst alle Ängste auf.
Wie stehen Sie zur Sterbehilfe?
Jakoby: Sterbehilfe ist keine Lösung. Ich denke, wir haben heute viele Möglichkeiten, Menschen schmerzfrei zu halten. Viele hegen den Wunsch auch auf Rücksicht auf die Angehörigen, da sie niemandem zu Last fallen wollen. Ich kann es verstehen und respektieren, dass Menschen, welche unsagbare Schmerzen haben, erlöst werden wollen. Aber ich finde es persönlich nicht in Ordnung. Eine generelle Sterbehilfe, wie es in Holland möglich ist, lehne ich ab.
Bislang wird aktive Sterbehilfe nur bei Fällen physischen Leidens geleistet. Was aber ist im Falle von seelischem Leid? Die meisten Suizid-Fälle gehen schließlich auf seelisches Leid zurück.
Jakoby: Aktive Sterbehilfe im Falle eines seelischen Leides halte ich nicht für vertretbar, da sich selbst langwierige psychische Probleme wieder auflösen können. Wer wirklich sterben will, wenn er das Leben nicht mehr erträgt, wird früher oder später Suizid begehen, was dann der Eigenverantwortung unterliegt.
Angenommen jemand konfrontiert Sie mit einer Suizid-Absicht, wie begegnen Sie diesem Menschen?
Jakoby: Ich versuche mit ihm zu reden und zu erfahren, was der Grund für ihn ist. Aber ich weiß, dass es unmöglich ist, einen Menschen mit Todeswunsch davon abzuhalten, es zu tun.
In anderen Erdteilen sind Beerdigungen nicht jene traurigen Veranstaltungen wie in Europa. Wo könnte sich Deutschland ein Vorbild nehmen?
Jakoby: Das sind meistens Urvölker, an denen wir uns ein Beispiel nehmen können. Diese haben einen natürlichen Zugang zum Spirituellen, den haben wir komplett verloren. Auch wenn es sich komisch anhört: Der Tod ist grundsätzlich ein Anlass zur Freude. Diese Menschen sind erlöst. Ich finde den Tod nicht schlimm. Wir verlieren nur den Körper – unsere Seele bleibt.
Gibt es bestimmte Dinge oder Erlebnisse, die sie im Hier und Jetzt noch mitnehmen möchten?
Jakoby: Nein. Ich habe meine Anbindung an den göttlichen Geist gefunden. Das füllt mich aus und inspiriert mich. Ihm verdanke ich Frieden und Gelassenheit, deshalb muss ich nicht mehr bestimmten Dingen hinterher jagen. Natürlich gönne ich mir auch schöne Dinge, aber ich habe keine To-Do-Liste, die ich noch abarbeiten will. Trotzdem finde ich, wichtige Träume sollten möglichst bald umgesetzt werden. Meine Mutter verschob ihre Reisen immer auf die Rente. Da kam dann aber nicht Asien oder Amerika, sondern der Krebs.
Was spürten Sie beim Tod Ihrer Eltern?
Jakoby: Ich konnte meine Mutter eher leicht gehen lassen. Sie war vier Jahre sehr schwer krank, hatte unsägliche Schmerzen und viele Operationen. Der Tod war eine Erlösung, damals vor 23 Jahren gab es die heutigen Schmerzmittel noch nicht.
Mein Vater starb in etwa im gleichen Zeitraum. So traf mich die Erkenntnis, dass jetzt unwiederbringlich mein Elternhaus und somit die Menschen nicht mehr da sind, die immer zu mir gehalten hatten. Damit hatte ich sehr zu kämpfen. Dass ich sie beide auf ihrem Weg des Sterbens begleitet habe, war ein kleiner Trost für mich. Und natürlich mein heutiges Wissen: Wir sind ewige Wesen und nur sehr kurz auf dieser Welt.
Schon seltsam, dass nie von Tieren oder anderen Lebensformen gesprochen wird, wenn´s um die „geistige“ Welt geht. Alles sehr menschenzentriert, wie auch in den meisten monotheistischen Religionen. Wenn´s wirklich nur Artgenossen da drüben geben soll, dann verzichte ich gerne….
Nach dem Tod meiner Mutter; sie verstarb 2017, 3 Wochen nach ihrem Schlaganfall ereigneten sich in meiner Wohnung nicht rational erklärbare Vorkommnisse.
Zunächst fiel im Badezimmer in meiner Abwesenheit zweimal die Handseife samt Schwamm auf dem sie lag in das Waschbecken. Des weiteren rutschte öfters ein Handtuch von der Tür des Badezimmers, dieses ich darüber gehangen habe. Auch rutschten mehrmals meine Unterhose samt Socken von der Waschmaschine, die im Badezimmer bis heute steht. Ohne von mir physisch beeinflusst gewesen zu sein. Hinzu passierte noch folgendes. Ich habe ein Dartboard in meiner Wohnung an der Wand befestigt. Auf das ich gelegentlich mit den Dartpfeilen werfe. Wenn ich nicht direkt in die vorgesehenen nummerierten Zielfelder treffe, sondern den angrenzenden Metallring, prallte eines Tages der Pfeil davon ab und hätte nach dem kleinsten Prinzip der Wirkung unmittelbar zu Boden fallen müssen. Nun, das tat er nicht. Statt dessen drehte sich dieser Pfeil noch kurz in der Luft, machte kurz vertikal nach oben eine Bewegung und fiel erst dann hinunter zu Boden. Das verfolgte ich sehr erstaunt gleichzeitig. Weiteres ereignete ich auf meinem Schachcomputer. Hier stand öfters ein Eckturm in der Ausgangsstellung auf dem hölzernen Brett verschoben. Ohne das ich das versehentlich hätte versuchen. Da dieses auch in meiner Abwesenheit
geschah. Zu guter letzt fegte einmal meine Brille von der Waschmaschine, nachdem ich selbst daneben vorbei ging, als ich mich entkleidet in die Duschkabine zum Dusche begeben wollte. Höchst seltsame, nicht für mich rational erklärbare Ereignisse. Ich selbst interessiere mich für die Physik, insbesondere für die Quantenmechanik. Bin also auch mit dem Doppelspalt und seiner Interpretation höchst vertraut. Drum bin ich alles andere leichtgläubig. Auch hatte ich einmal eine transzendente Erfahrung. Und hier machte ich die innere geistige Beobachtung von einem sich drehenden, pulsierenden Licht, welches ich hier Malstrom nennen möchte. Es erschien mir warm und weich. Sonst kaum beschreibbar, als eine tiefe Sehnsucht meinerseits. Die unmittelbar hier beschriebenen Vorkommnisse können sich somit nicht um sogenannte Nahtoderfahrungen gehandelt haben. Welche die Skeptiker gerne als Hallozinationen abtun möchten. Da ich noch im Vollbesitz, damals sowie auch selbstverständlich, meiner geistigen Kräfte bin. Ich möchte diese Ereignisse eher als Nachtodkontakte einordnen. Wobei ich mir natürlich im klaren bin, das meine Deutung sicherlich kein verifizierbare Beweis sein kann. Dennoch ist das alles geschehen.
Letztlich kreist sich alles um die Frage: Was ist Bewusstsein; resp. Was ist Geist?
Nur neuronale Korrelate, im Gehirn verortet? Oder ist das ganze Universum davon erfüllt? Denn der von Astrophysikern postulierte Urknall ist nur eine Hypothese aufgrund der Schlussfolgerung hinsichtlich der Rotverschiebung. Ich werde mich jedenfalls weiter mit diesen Themen auseinander setzen. Zumal ich selbst auch während meiner Kindheit: ich bin jetzt 58 Jahre als, schon immer Angst vor dem Sterben hatte. Auch aufgrund des grossen Unbekannten: TOD. Was bei mir zunehmend schwindet. Da sehr intensiv die Webseite der NDERF; das Netzwerk IANDS und auch den Kanal Thanatos TV von und mit Werner Hümer online besuche.
Herzlich Grüße an Alle.
Thomas
Ich würde gern einmal – neben der ‚üppig angehäuften Vielzahl‘ über ‚Nahtoderlebnisse‘ und/oder auch ‚Nachtodkontakte‘ (letztere meist mit Hilfe von medial begabten Personen oder geschulten Medien), einen tieferen, umfassenderen Einblick in die sog. „Alltagswelt“ im erlebbaren ‚Jenseits‘ erhalten, um sich einen vorstellbaren Vergleich – in Form einer Gegenüberstellung nach diesseitig-irdischem Begriffs- und Ablaufverständnis zu machen. Das gehört doch einfach dazu, ist doch genauso real oder wird zumindest oder sogar – unter geschärftem Bewusstsein – real erlebt ! ?
Z. B.: Wie geht man (unter seinem ‚mitgebrachtem‘ irdischen Bewusstsein) mit Bewegung und Zeit anderer Dimensionen um ? Hat man Hunger, Durst, andere Bedürfnisse, wie etwa Schlaf ? Spürt man sein Körpergewicht oder ist man federleicht ? Gibt es Tag und Nacht, ein Klima oder Wetter, Häuser, Unterkünfte, Kleidung Mahlzeiten ? – Oder rasen etwa ’60 Milliarden‘ Seelen (das ist die wissenschaftlich errechnete Zahl) aller seit Anbeginn der Erde nunmehr verstorbenen Menschen schweigend oder wild diskutierend um sich selbst herum ? Alles in Allem: Welche umfassende ‚Lebens- und Umgangsstruktur‘ ist dort vorhanden oder erwartbar ?
Wie sieht und erkennt man seine „vergeistigten“ Brüder/Schwestern, – etwa als durchscheinende, nicht greif- oder dinglich berührbare ‚Fabelwesen‘, durchsichtig wie Quallen oder nur in vernebelten Umrissen erkennbar ? Hört man das gesprochene Wort, bewegt sich dabei ein Mund, ein Sprachorgan oder funktioniert alles nur telepathisch, quasi geräuschlos unter ‚ewiger Stille‘ ? Kann man jemanden z. B. streicheln/liebkosen/berühren usw… Die Frageliste wäre nahezu unendlich lang…
Lässt sich die o, g. Thematik in ‚Sitzungen‘ der ‚Nachtod-Kontakte‘ mit den engsten Lieben nicht aufschlussreich nach und nach erfragen ? – Oder gibt die liebe Oma oder Tante ‚keine Auskunft‘ darüber ?
Das gesamte angesprochene Themenfeld bleibt – bislang jedenfalls – weitgehend unberührt, allenfalls liest man hier oder da nur ansatzweise, meist widersprüchliche oder völlig unsinnige Statements im Stile von ‚Mr. Spock & Co.‘ – Nichts Genaues weiß man nicht ! Will, kann oder darf man das nicht wissen ? Oder woraus entsteht diese offenbar völlige Unkenntnis… ?
Es fehlt meiner Kenntnis nach eine ‚literarische Bearbeitung‘ oder andere Dokumentation dazu, gerade so, als würden diese Fragen schlichtweg Niemanden auf dieser Welt interessieren. Ist das so ?
Ich weiß nicht, wen diese Sätze erreichen; – sie sollten aber gestellt werden dürfen, im Namen und in Absicht der Liebe und einem friedlichen Miteinander im Sinne des ‚Schöpfers‘, des höchsten Geistes und ‚unser aller Vater‘. In Liebe, – Amen.
Wie mein alter kath. Pfarrer nach der Selbsttötung meiner Schwester sagte:“ Nahtod“ ist eben noch nicht Tod. Deswegen könne keiner gesicherte Angaben dazu machen.
Alle vorherigen Erfahrungen seien eben Glaubens“erfahrungen“.
Ich habe vor einiger Zeit meine Enkeltochter, 6 Jahre, bis zu ihrem Tod begleitet
und bräuchte so dringend Ermunterung und Hoffnung. 1 Buch von Herrn Jakoby habe ich bereits gelesen, aber statt Gewissheit muss man halt auch glauben, was er berichtet. Ich gebe allerdings zu, dass es für tröstlich war und ist.
Müssen wir nur Jesu Worten glauben (ohne zu sehen) oder schaffen unsere Glaubenserfahrungen auch unsere (künftige) Realität???
Ich fürchte, es läuft doch darauf hinaus, dass wir uns sagen müssen: „Vater, ich verstehen dich nicht, aber ich vertraue DIR.“
Ich bete um Trost für alle, die sich hier melden.
Ich begleitete meine Mutter und meinen Mann in der letzten Sekunde ihres Lebens. Ich öffnete jeweils das Fenster. Bei meiner Mutter zischte es richtig heftig, wenn nicht sogar wütend. Ihr Kopf fiel langsam zur Seite.
Bei meinem Mann, der erst vor kurzem starb, öffnete ich auch das Fenster und es zischte auch, aber sehr viel leiser. Seine Augen waren offen und weiß. Der Kopf fiel zur Seite und es war ganz ruhig.
Ja es gibt ein Leben nach den Tot ,aus Eigenener Erfahrung , denn ich habe schon 2 mal meinen Tot gesehen im früheren Leben , und sogar den Mann getroffen , der mich getötet hat , das ist eine längere Geschichte , ich mache auch >Astralreisen wobei man den Körper verlässt , ich war schon im Mond und in der Hohlen Erde .
Mit 12 Jahre habe ich Moses getroffen in Jenseits , daher weiß ich das es 11 Gebote gibt ,und warum die Israeliten Ägypten verlassen mussten …
Mit freundlichen Gruß Arno
Auch ich habe meiner Meinung nach viele Kontakte aus der Parallelwelt .Als kleines Mädchen habe ich im alter von 6 Jahren meinen Opa morgens Tot im Bett aufgefunden. Ein Jahr Später dann war ich in Ferien bei den anderen Großeltern. Dort Starb morgens mein anderer Opa. Damals wurde ich weg geschickt ohne Erklärung was geschehen war. Heute bin ich Examinierte Altenpflegerin und habe so manche Erlebnisse erfahren dürfen. Jeder weiß, dass heute kaum noch Zeit ist für die Bewohner in den Heimen. Dass dadurch auch die Pflege leidet, brauche ich niemanden zu sagen. Eines Tagen bekamen wir eine neue Bewohnerin ins Heim. Eine Junge Frau von 36 Jahren. Sie war Epileptikerin. Beruflich war Sie bei der Post als Briefzustellerin beschäftigt. In unseren Unterlagen stand drin, dass Sie in einem Restaurant einen Anfall bekam. Nach der Reanimation , so teilte man uns mit, hatte Sie noch einen Schlaganfall erlitten. So kam es, dass Sie ins Wachkoma viel und nicht mehr „Aktiv“ am Leben teilnahm. Speziell wurde Sie Beatmet und bekam einen Tracheostoma. Sie musste ständig abgesaugt werden. Wir hatten auch Polinnen als Schwestern da Arbeiten, die sehr Sparsam mit den Einmal Produkten umgingen. So z.b wurden Absaugkatheder unter Wasser ausgespült und wieder benutzt. Als ich das sah, war es auch schon zu spät. Die Dame starb an Hohen Fieber! Allerdings nicht bei mir in der Nachtwache. Ich habe von Ihr am nächsten Tag selber eine Mitteilung bekommen, dass Sie es Geschafft habe. Am Abend dann, als ich wieder zum Dienst fuhr, sagte eine Kollegin , Erika ist heute verstorben.
Seither habe ich noch einige Menschen mehr Sterben und gehen sehen. Ich Spüre die Anwesenheit auf meinen Schultern. Auch Berührungen kann ich fühlen. Zuletzt habe ich meine Mutter selber zuhause bei uns Pflegen dürfen. Endlich konnte ich meine Mama die Liebe geben, die Sie uns als Ehefrau und Mutter von 3 Kindern, nicht geben konnte. Das habe ich heute verstanden. Sie hatte damals sehr viele Sorgen.
Schon seit früher Kindheit hatte ich erlebt wie Menschen starben. Als ich 15 war, starb ein sehr guter Freund meines Bruders, der schon fast zur Familie gehörte. Ich konnte es nicht fassen, war mir ein Weiterleben nach dem Tod damals noch nicht präsent. Das änderte sich auch bei mir durch Bücher von Moody und Kenneth Ring. Ich absolvierte die Ausbildung zur Krankenschwester und habe viele Menschen sterben sehen. Mein Vater starb 1996 und, obwohl er wgen eines Schlaganfalls nicht sprechen konnte, hauchte er ein paar Stunden zuvor ein Mama in die obere Zimmerecke. Seine Mutter war 20 Jahre zuvor gestorben. Meine Grossmutter starb 4 Jahre später. Ich konnte dabei sein, denn ich war mit meinem Mann im Urlaub im Ausland. Auf dem Rückflug hatte ich das Gefühl von einer geistigen Gegenwart, nachdem mir klar wurde, das es meine Oma war die sich verabschiedete, habe ich vor Glück geweint. Im Beruf war es mir nicht möglich, mich an das Bett von Sterbenden zu setzen. Aber ich begleitete meine Schwiegermutter bis zum Tod und im letzten Monat starb mein über alles geliebter Mann. Wir beide haben den gleichen Traum vom „Jenseits“. Einer einfachen Blockhütte inmitten einer wunderschönen Wiese. Er hatte einen langen Leidensweg, bis er endlich erlöst wurde. Auch ihn habe ich gespürt, denn er hat mich getröstet wenn ich wieder mal nicht einschlafen konnte. Ich freue mich auf ein Wiedersehen auf unserer Wiese.
Mein Lebensgefährte ist am 6.1.ds.Js. ganz plötzlich verstorben. Ich habe inzwischen so viele schöne Dinge erlebt, dass mich dieses sehr tröstet. Ich spüre, dass er immer noch bei mir ist. Ich würde gerne von Herrn Jakoby wissen, ich habe sehr viele Bücher von ihm gelesen, wie lange er noch bei mir sein kann.
Wir haben ein ferienhaus in Spanien. Im Oktober 1915 waren wir dort. Wir wollten nach Hause fliegen, sitzen in der Taxe um zum Flugplatz zu fahren, da sagte ich zu meinem Mann, steig noch mal aus und mache das Tor auf. Warum meinte mein Mann, da sagte ich: ich glaube, wir sehen es mehr wieder. Ich muß immer an diesen Satz denken.
Vor dem Nahtoderfahrung Oktober-November 1986- ich war Athäistin, ich habe sogar Seminare über Athäismus gemacht. Seit dem ich gehöre gern zum Dominikaner-im Vergleich mit dem klassischen Kirchen waren Dominikaner aus Insel Brac, undZagreb damals sehr offen für Spiritualität. In der Kirchen kriegt man oft sogar auf dem Deckel- und das ist sehr unseriös, Asiaten und Südamerikaner sind im Bereich Spliritualität und Nahtoderfahrungen 300 Jahren vor uns oder auch 3000 Jahren vor uns- keine Ahnung aber unsere Kirchen Ev und Kat und auch Freie K- bremsen das. Na ja, die Liebe ist diese Brücke über TOD- nicht vergessen :-)
Ich habe gleiche Erlebnisse wie Herr Jakoby erlebt. Alles stimmt ab A bis Z. LG
Danke ! Ich habe auch mehrmals Nahtoderfahrungen erlebt- das dauert manchmal auch länger als 1 Monat nicht nur 3 Minuten…und alles stimmt was so Herr Jakoby schreibt auch Abschied von meine Eltern war gleiche energetische Sache wie bei ihn und endlos schön. Der Trauer kam erst später, aber meine Eltern haben sich sehr häufig auch nach dem Tod lieb gemeldet bei mir und das gibt viel Kraft… LG. Olga Lavundi, ULM. Ich glaube an katholische Moral Gesetze aber auch an Sonnenkönig.
Dear sirs,
Please, could you give me an email address I could use to get in touch with Bernard Jakoby ? Thanks a lot for your reply.
Best regards,
Alain (France)
Im Gegensatz zu etlichen anderen Esoterik-Schreibern, die behaupten Dinge zu wissen, die sie garnicht wissen koennen, unterliegt Herr Jakoby offenbar nicht dieser Versuchung und wirkt daher umso serioeser auf mich. Es gibt viele
Leute, die sich in diesem Bereich guruhaft mit selbsterfundenen regelrechten „Lehrgebaeuden“ in eigenen toll klingenden Websites aufschwingen und ihre dogmatische Herkunft (z.B. religioese Fundamentalisten) verschleiern, denen man erst im zweiten Anlauf auf die Schliche kommt, „aus welcher Ecke“ sie wirklich kommen.
Nahtoderfahrung
Ich habe schon einige Seminare von B. Jakoby erleben dürfen und bin aus eigener
Erfahrung damit in Berührung gekommen als mein Mann starb. Ich bin dankbar darüber
dass es die Sterbeforschung gibt, somit habe ich die Angst über das Thema zu sprechen
verloren. Seid über 11 Jahren übe ich den Dienst der Hospizbegleitung aus und das mit ganzem Herzen, Menschen zu helfen über die Brücke zur geistigen Welt ein Stück des Wegs
zu begleiten.