Burhan Qurbani, in Ihrem Film „Berlin Alexanderplatz“ wird erklärt, wie der Drogenhandel im Berliner Park Hasenheide organisiert ist. Wie haben Sie das recherchiert?
Burhan Qurbani: Ich lebe in der Nähe der Hasenheide, sehe jeden Tag, was dort passiert, wie die Abläufe sind und habe versucht zu verstehen, wer diese Menschen sind. Als wir vor vor ein paar Jahren angefangen haben, für diesen Film zu recherchieren, habe ich mir diese Beobachtungen erstmal notiert. Dann sind wir von außen nach innen gegangen, haben Interviews mit der Polizei geführt und auch Kontakt zu einzelnen Dealern aufgenommen. Dort wurde uns dann von diesem System auch aus erster Hand erzählt und unsere Beobachtungen haben sich bestätigt.
Francis, die Hauptfigur des Films, ist ein Flüchtling aus Guinea-Bissau. Er verliert seinen illegalen Job auf einer Großbaustelle und gerät dann in die Dealer-Szene.
Qurbani: Im Laufe der ersten Recherchen haben wir gemerkt, dass wir auch darüber viel mehr erfahren müssen. Was heißt es eigentlich, staatenlos in einem illegalen Flüchtlingsheim zu leben? Wir haben viel mit Flüchtlingsverbänden und Schutzsuchenden gesprochen. Bei Martin Behnke, dem Co-Autoren und mir gibt es immer eine lange Recherchephase. Bevor wir anfangen zu schreiben, versuchen wir erstmal die Figuren zu erfassen und sie mit einer Biografie auszustatten. Das geht nur über Recherche. Wir haben viele Gespräche geführt, viel gelesen und Filme zu dem Thema angeschaut.
Was würde die Situation für einen Dealer wie Francis eher verbessern – die Legalisierung von Drogen oder ein erleichterter Zugang für Geflüchtete zum Arbeits- und Ausbildungsmarkt?
Qurbani: Ich finde beides ganz gut. Wenn man Drogen kriminalisiert, klebt immer Blut dran. Ich denke, dass die Legalisierung, zumindest von weichen Drogen, ein wichtiger Schritt wäre. Und natürlich wäre es wichtig, die bürokratischen Prozesse zu beschleunigen, um den Menschen, die hier Zuflucht suchen, auch Beschäftigungs- und Ausbildungsmöglichkeiten zu geben. Aber bis dahin ist es wohl noch ein ziemlich langer Weg. Mein Film soll ja genau auf diese Umstände stoßen, dass es einen strukturellen Rassismus gibt, der Menschen ausschließt aus unserer Gesellschaft.
Aber schließt sich jemand, der als Dealer arbeitet, nicht auch ein Stück weit selbst aus der Gesellschaft aus?
Qurbani: Ich glaube, dass kein Mensch freiwillig in der Illegalität arbeitet. Das macht keinen Spaß, man ist ständig unter Druck. Ein Leben in der Legalität ist immer angenehmer als in der Illegalität. Und ich wollte die Geschichte eines solchen Mannes erzählen, der versucht, sich aus der Illegalität herauszuarbeiten. Aber um den Fokus zu schärfen, um auch eine Aufmerksamkeit zu generieren, die über eine Ausstrahlung im ZDF hinausgeht, habe ich einen Schlüssel gebraucht. Das wurde für mich „Berlin Alexanderplatz“.
Der berühmte, 1929 erschienen Roman von Alfred Döblin, die Vorlage Ihres Films.
Qurbani: Mit diesem Roman bin ich groß geworden. Ich habe mich in meiner Jugend viel mit ihm auseinandergesetzt. Und dann haben sich diese beiden Geschichten wie zwei Folien übereinander gelegt. Döblins Franz Bieberkopf ist ein Kleinkrimineller, der in einer Parallelwelt in der Innenstadt von Berlin lebt und nicht wirklich zur bürgerlichen Gesellschaft gehört. Er ist zwar da, wird aber nicht wirklich gesehen und so ging es mir mit diesen Männern im Park eben auch. Männer, die an den Rande der Gesellschaft gedrängt sind. Sie sind ein Teil des Alltags in Berlin, aber wir würden mit denen niemals ins Gespräch kommen, mit deren Paralleluniversum gibt es keine Bezugspunkte. Und sowohl Franz Bieberkopf als auch der Francis aus meinem Film haben beide den Wunsch, in die Mitte der Gesellschaft aufzurücken. Daran arbeiten sie sich ab.
Ich bin nicht mehr der Fremde, der dazukommt, sondern ein Teil dieser Stadt,
Francis lebt in einem illegalen Flüchtlingsheim und wird dort von einem Dealer namens Reinhold rekrutiert. Warum spielt der Film nicht in einer regulären Unterkunft?
Qurbani: Wir haben auch lange recherchiert, wie das ordnungsgemäße Verfahren verläuft. Wir haben von der Ankunft über das erste Clearinggespräch bis zu all den bürokratischen Hürden diesen ganzen Prozess auseinandergenommen und schließlich gemerkt: Das ist ein Film für sich. Also haben wir gesagt: Unser Francis ist ein Staatenloser, der hier ankommt, der keinen Pass hat, der nicht in der Legalität lebt. Wenn wir es nur kurz abgehandelt hätten, wären wir dem Thema, was es heißt, in Deutschland durch diese Bürokratie geschleift zu werden, nicht gerecht geworden.
Francis Unterkunft ist ein abgelegener, etwas heruntergekommener Plattenbau am Waldrand. Ein Trakt wird als improvisiertes Bordell benutzt, in dem schwarze Bewohnerinnen des Heimes von weißen Männern besucht werden. Wie realistisch ist das?
Qurbani: Das war tatsächlich inspiriert von der Dokumentation „Eldorado“ von Markus Imhoof, die 2018 auf der Berlinale lief. Da wurde von den Flüchtlingen erzählt, die in Italien ganz schnell von der Tomatenindustrie eingesackt worden sind. Und abends gab es dann total ekelerregende Bilder von langen Autoketten, die sich vor den illegalen Unterkünften dieser Flüchtlinge bildeten. Dort warteten italienische Männer auf die schwarzen Prostituierten.
In Ihrem Film ist das Verhältnis von Francis und Reinhold metaphorisch aufgeladen. Es gibt z.B. eine Maskenballszene, in der sich der schwarze Francis in ein Affenkostüm stecken lässt, während Reinhold als weißer Kolonialherr mit Tropenhelm auftritt. Wie viel Kolonialkritik steckt in „Berlin Alexanderplatz“?
Qurbani: Ich hoffe, dass das eine Plattform wird, auf der man diskutieren und sich streiten kann, wo man mit diesem Thema spielt. In dem Roman geht es sehr um die toxische Freundschaft, dieses Ungleichgewicht an Macht zwischen diesen beiden Männern. Uns war von Anfang an klar: Wenn wir in Deutschland im Jahr 2020 diese Geschichte von einem schwarzen Mann und einem weißen Antagonisten erzählen, dann erzählen wir auch eine postkoloniale Geschichte, dann geht es auch um das Gefälle von Erster Welt und Dritter Welt, um Hautfarbe, Schwarz und Weiß, arm und reich. Wenn Reinhold Francis in der Hierarchie der Dealer aufsteigen lässt, ist das so ein ein typischer Teile-und-herrsche-Moment. So haben es die Engländer gern in ihren Kolonien gemacht. Man pickte sich einen Einheimischen raus, machte den zum König und rekrutierte damit den Rest der Community. Im Film sind mehrere solcher Momente verstreut, wir wollten das aber nie zum Kernthema machen.
Jetzt bekommen diese Momente durch die erstarkten weltweiten Proteste gegen Rassismus einen unvermuteten aktuellen Bezug.
Qurbani: Ja, durch die Black-Lives-Matter-Bewegung sind wir auf einmal im besten Sinne für Themen wie Rassismus, struktureller Rassismus, die amerikanische Geschichte von Sklaverei und Ausbeutung sensibilisiert. Damit werden wir dann auch zurückgeworfen auf unsere europäische Geschichte von Sklaverei und Ausbeutung, bis hin zur modernen Sklaverei, etwa in der Spargel- oder Fleischindustrie. Bei meinen Filmen war es bisher immer so, dass sie rauskamen und dann plötzlich eine traurige Aktualität hatten. Bei meinem erstem Spielfilm „Shahada“ ging es um die muslimische Community – und dann kam just zum Kinostart das Sarrazin-Buch raus.
Sie meinen „Deutschland schafft sich ab“ von Thilo Sarrazin?
Qurbani: Ja. Plötzlich wurde mein Film in diese Debatte reingezogen. Als „Wir sind jung, wir sind stark“ rauskam, gab es die großen Pegida-Proteste auf den Straßen, die sogenannten Montagsmärsche. Als Filmemacher und auch weil ich für die öffentlich-rechtlichen Sender arbeite und sehe, dass wir einen Bildungsauftrag haben, bin ich total froh, wenn ein Film von mir bei Schulveranstaltungen landet. Die Jugendlichen können sich damit auseinandersetzen, statt mit Materialien, die ich selbst schon in der Schule hatte. Die waren schon damals mitunter dreißig Jahre alt und nur schwer auf die heutige Zeit zu übertragen. Trotzdem hätte ich nicht gedacht, dass es jetzt diese aktuellen Bezüge wieder geben würden. Wenn wir jetzt von Kolonialismus oder Rassismus sprechen, wissen wir besser, worüber wir reden. Wir wurden in den letzten Monaten geschult, genauer hinzuschauen.
In Ihrem „Berlin Alexanderplatz“ gibt es eine besonders faszinierende Szene. In einem Schlafsaal der Flüchtlingsunterkunft rekrutiert Francis mit einer Rede neue Dealer. Er sagt: „Nennt mich nicht Flüchtling, nennt mich Neuankömmling! Ich habe eine schicke Jacke, ich fahre ein deutsches Auto, ich habe eine deutsche Freundin. Ich bin gekommen, um hier zu bleiben.“ Er ruft: „I am the german dream. Ich bin Deutschland!“
Qurbani: Ich liebe diese Szene. Im Schnitt hatten wir zunächst nur so eine Dudelmusik darunter gelegt, um sie nicht so sehr zu überhöhen. Aber dann hat unsere Komponistin Dascha Dauenhauer angefangen, diese epochale, epische Musik darüber zu legen und wir haben tatsächlich auch eine Mini-Replik auf die deutsche Nationalhymne da reingebaut. Das hört niemand raus, der es nicht weiß, was ich aber total spannend finde. Was Francis da sagt, würde ich aber gerne in den Kontext einer weiteren Rede stellen, die in einer späteren Szene von der Transperson Berta gehalten wird.
Berta hält diese Rede in einem Club, zur Eröffnung des erwähnten Maskenballs.
Qurbani: Sie sagt: „Willkommen in der neuen Welt. Wir sind die die neuen Deutschen. Wir haben uns für uns entschieden.“ Wenn Francis seine Rede hält, steht er da und sagt in einer totalen Wahrhaftigkeit: ‚Ich habe keinen Bock mehr, Flüchtling genannt zu werden. Hört auf, mich zu stigmatisieren.‘ Aber dann dreht sich das in einen Zynismus, wenn er anfängt, den anderen Flüchtlingen den materialistischen westlichen Traum zu verkaufen, um sie als Dealer zu rekrutieren. Was Berta macht ist reiner und klarer. Ohne Not und aus einer Selbstbestimmtheit heraus sagt sie: „Es geht nicht darum, was du hast. Es geht darum, wie du es trägst. Wir sind die neuen Deutschen!“
Hatten Sie Spaß daran, mit diesem Francis einen personifizierten Albtraum von Björn Höcke als Heldenfigur zum Leben zu erwecken?
Qurbani: (Lacht) Spaß hatten wir auf jeden Fall. Ich weiß nicht, ob Björn Höcke den Film sehen würde. Ich glaube nicht, dass er ihn mögen würde und ich glaube nicht, dass das Land, von dem wir erzählen, seiner Vorstellung von Deutschland entspricht. Aber das ist halt das Land, in dem ich leben möchte, in dem ich mich als Deutschen bezeichnen darf, trotz meines Phänotyps. Höcke hat ja eine sehr verschwommene Vorstellung vom Patrioten als „biodeutschen Steuerzahler.“ Steuerzahler bin ich, biodeutsch nicht. Und trotzdem würde ich sagen: Ich bin deutsch. So geht es meinen Hauptfiguren auch. Und sie legen sich eine Maximalforderung zu: Wir sind hier und hier bleiben wir.
In einem Interview während der Berlinale haben Sie von Ihren Eltern erzählt, die 1979 aus Afghanistan nach Deutschland geflohen sind. Sie sagten, man würde ein Teil seiner Würde verlieren, wenn man gezwungen ist, seine Familie, seinen Rückhalt und seine Selbstsicherheit hinter sich zu lassen.
Qurbani: Ich glaube, wir verstehen oft nicht, wie traumatisierend eine Flucht ist. Allein die Tatsache, dass man gezwungen ist, die Heimat zu verlassen, ist erst mal ein traumatisierendes Moment. Man verliert seine Selbstständigkeit und auch seine Selbstsicherheit. Ich merke das, wenn ich in Länder gehe, in denen ich die Sprache nicht spreche. Da fühle ich mich schon maximal gestresst, wenn ich nicht kommunizieren kann. Wenn ich mir dann noch vorstelle, dass ich nichts habe, außer vielleicht eine Tasche, dass ich irgendwo in einem fremden Land in ein Heim verfrachtet werde, es keinen Anschluss zur Gesellschaft gibt und ich durch strukturellen Rassismus oder durch bürokratische Hemmnisse daran gehindert werde, mich einzuleben in ein normales Leben, dann ist das traumatisierend, das ist maximaler Stress.
Wie hat sich Ihre Familie wieder ein Gefühl von Würde erarbeitet?
Qurbani: Ohne jetzt das Hohelied auf die deutsche Gesellschaft zu singen, sie haben es auch durch die Möglichkeiten geschafft, die der Staat geboten hat. Meine Eltern sind als Kriegsflüchtlinge mit Anfang 20 und mit zwei Koffern am Frankfurter Flughafen angekommen. Mein Vater hat studiert und dann eine Anstellung gefunden. Meine Eltern haben sich dann peu a peu über die Jahre in die Mittelschicht gearbeitet. Über ihre Arbeit, ihre Leistung sind sie an einen Punkt gekommen, wo sie ihren Kindern ein besseres Leben anbieten konnten, in einer Gesellschaft, in der die Bildung umsonst und das Gesundheitssystem so gestaffelt war, dass sie sich nie Sorgen machen mussten, krank zu werden und dadurch die Arbeit zu verlieren. Es ist unfassbar, dass so etwas möglich ist.
Aber die Würde ist ja eigentlich jedem Menschen ohnehin gegeben, oder?
Qurbani: Ich bin ja ein große Fan unserer Verfassung, die sagt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar,“ und dass es die Aufgabe aller staatlichen Gewalt ist, sie zu schützen. Auch dass nach Artikel 5 jeder frei sprechen darf, dass Kunst und Presse frei sind und ich auch kritisieren darf, was ich an diesem Staat nicht richtig finde, das ist eigentlich unglaublich. Ja, wir haben unsere Würde zurück. Meine Eltern haben es geschafft, hier anzukommen. Sie sind hier nicht geboren, aber sie werden hier sterben und es wird ihre letzte Heimat sein. Ich bin hier geboren und ich will hier sterben, es wird auch meine letzte Heimat sein. Darüber bin ich unendlich froh. Ich bin voller Dankbarkeit, aber in dieser Dankbarkeit will ich auch die Punkte markieren, die man besser machen kann.
Als Jude und Sozialist floh Alfred Döblin 1933 aus Nazideutschland. 15 Jahre später kehrte er an den Alexanderplatz zurück und beschrieb ihn wie folgt: „Es ist nicht mehr das, was ich kannte. Zwischen den Trümmern müsste man sitzen, lange und sie auf sich wirken lassen, und den Schmerz und das Gericht ganz fühlen. Und wieder sehe ich: Ein Mensch hat es leichter, als eine Stadt, sich zu ändern. Ein Mensch kann sich wandeln. Eine Stadt stürzt ein.“ Herr Qurbani, wie sehen Sie den Alexanderplatz heute? Was bedeutet Ihnen dieser Ort?
Qurbani: 2006 bin ich nach Berlin gekommen, zur WM. Und ich weiß noch, wie der sogenannte Telespargel, der Fernsehturm, für mich ein seltsamer Anker war. Er war fast immer am Horizont zu sehen, in diesem Abenteuer von einer Stadt, in der ich nicht zuhause war, die mir aber irgendwie ein ganz großes Versprechen auf ein neues Leben gab. Damals war ich 25. Wenn ich heute diesen Telespargel ansehe, weiß ich, dass er ein Teil von meinem Universum, meiner Welt ist. Ich bin nicht mehr der Fremde, der dazukommt, sondern ein Teil dieser Stadt, ihrer Verwerfungen und ihrer Entwicklungen, die ich in den letzten Jahren miterleben durfte. Die drei Monate Dreharbeiten haben dann nicht mehr so viel mit mir gemacht, als dass ich jetzt ein neues Verhältnis zu der „Tourihölle“ hätte, die der Alexanderplatz mittlerweile auch geworden ist. Aber wenn ich etwa zwei Kilometer Luftlinie entfernt auf die Straße gehe um einzukaufen, dann sehe ich dieses Ding und das gibt mir dann plötzlich so eine Verankerung von Heimatgefühl. Das finde ich total schön.
Und nicht zuletzt haben Sie den Alexanderplatz nun zum Zentrum eines Film gemacht, der nicht nur ein Sozialdrama ist, sondern auch ein spannender Thriller, eine Art Mischung aus „Angst essen Seele auf“ und „The Dark Knight.“ Wie wichtig ist Ihnen gute Unterhaltung?
Qurbani: (Lacht) Ich bin ein großer Fan von den Coppola- und Scorsese-Filmen aus den 1980er bis Nullerjahren. Die haben beide ihren migrantischen Hintergrund genutzt, um etwas über ihr Land zu erzählen. „Der Pate“ beginnt ja mit dem Satz „Ich glaube an Amerika“ und wird zu einem Liebesgedicht auf ein Land und seine Abgründe. Ich arbeite jetzt wieder an einem Film, der sich mit einem ähnlichen Milieu wie „Berlin Alexanderplatz“ beschäftigt. Er wird Teil einer Deutschlandtrilogie: Schwarz-Rot-Gold, Einigkeit und Recht und Freiheit und von einem dieser Themen handeln. Gangsterfilme bieten eben eine gute Möglichkeit, über die Abstraktion des Genres etwas über die Verhältnisse in einem Land zu erzählen und der Gesellschaft den Spiegel vorzuhalten.