Das Interview entstand am 09.11.2014. Mit dabei war Haftbefehls Manager Erfan Bolourchi.
Aykut, die „Juice“ hat dein neues Album als „künstlerischen Höhepunkt“ in deiner musikalischen Karriere gelobt. Nimmst du das auch so wahr?
Haftbefehl: Kann sein, ja. Aber ich denke, da geht noch viel mehr. Ich arbeite generell viel an meinen Rap-Fähigkeiten. Ich würde sagen, ich bin jetzt erst bei 60, 70 Prozent angekommen und es wird noch zwei, drei Jahre dauern, bis ich 100% abgehen kann.
Was macht deine Rapsprache aus? Der Reim ist bei dir ja gar nicht so wichtig…
Haftbefehl: Nein, ich konzentriere mich nicht so aufs Reimen. Ich mach einfach. Wenn sich was reimt, reimt sich was und wenn nicht – dann eben nicht.
Wie würdest du deinen Rapstil bezeichnen?
Haftbefehl: Als eigen. Individuell. Und hart auf jeden Fall.
Hat vor allem deine Biographie deine Rapsprache geprägt?
Haftbefehl: Nein. Die ausländischen Wörter, die ich verwende, sind meistens Wörter, die auf der Straße benutzt werden. Die habe ich einfach aufgegriffen, das ist die Sprache, mit der ich tagtäglich umgeben war.
Hat die sich mit der Zeit geändert?
Haftbefehl: Nö, ich hab immer noch mein gleiches Umfeld, ich hab immer noch die gleichen Leute um mich herum.
Ein Ausländer verkauft Drogen in Deutschland.
Ein zentraler Punkt auf dem Album ist das Jahr 1999. Bist du im Rückblick sauer, dass dich damals, als dein Vater starb und du ‚auf die schiefe Bahn‘ geraten bist, niemand aufgefangen hat?
Haftbefehl: Gar nicht. Scheiß drauf. Alles kommt wie es kommen muss. Aus Fehlern lernt man und jeder Mensch begeht Fehler. Klar, irgendwann blickt man zurück und denkt sich, was habe ich aus der Zeit mitgenommen. Bei mir war es nicht viel Positives, was ich fürs Leben mitnehmen konnte, aber für meine Rap-Karriere konnte ich Einiges mitnehmen, Dinge, die ich jetzt in meinen Songs verarbeite. Ich glaube, ohne diese Zeit wäre ich nicht der Rapper, der ich heute bin.
Hast du dich alleingelassen gefühlt vom deutschen Staat?
Haftbefehl: Was soll ich denn vom Staat erwarten? Ich habe noch nie Sozialhilfe bezogen und war noch nie beim Arbeitsamt gemeldet. Es gibt auf jeden Fall Sachen, die der Staat nicht richtig macht, aber ich habe nie Hilfe vom Staat erwartet.
Es gibt ja viele in Deutschland, die sich vom Staat allein gelassen fühlen.
Haftbefehl: Ich erwarte vom Staat nix. Der Staat erwartet nur was von mir, deswegen kriege ich jeden Monat einen Brief vom Finanzamt. Aber ich habe noch nie was vom Staat erwartet und auch noch nie um Hilfe gebeten. Ich habe vielleicht ein, zwei Mal vor Gericht eine Rolle gespielt, damit der Richter mich nicht einsperrt. Aber ansonsten… Was soll ich denn vom Staat erwarten?
Für ein Teaser-Video zu „Russisch Roulette“ habt ihr nach eigenen Angaben Junkies am Bahnhof Geld gegeben, um sie beim Crackrauchen zu filmen. Hat sich diese Investition gelohnt?
Bolourchi: (lacht) Inwiefern? Es sollte nicht inszeniert sein, die Leute sollten schon mitkriegen, was da vor Ort los ist. Wir haben das ja vor der Polizei gemacht, die stand daneben und macht gar nichts. Da kommen zwei Dealer, da sind ein paar Junkies und die Polizei steht original neun Meter von uns entfernt, mit dem Rücken zu uns, absichtlich.
Haftbefehl: Die geben denen vielleicht einen Platzverweis, dann gehen die Junkies weg – und dann kommen sie eine halbe Stunde später wieder. Das geht seit 40 Jahren schon so und irgendwann haben sich die Bullen damit abgefunden.
Man sieht dich im Video mit Pistole. Ist das ein Gegenstand, den du immer bei dir hast?
Haftbefehl: Nö, gar nicht. Ich hab keine Pistole, ich trag doch keine Waffen. Ich hab ab und zu ein Messer bei mir oder Tränengas.
Warum posierst du mit Pistole?
Haftbefehl: Weil das Album „Russisch Roulette“ heißt, das ist eher ein Sinnbild. Deswegen habe ich eine Trommel im Video.
Erfan, du hast in Interviews die Authentizität bei Haftbefehl hervorgehoben und gesagt, dass „Haft ein Original ist“…
Bolourchi: Ja, das ist der Unterschied zwischen ihm und anderen Rappern. Bei anderen ist es nur gut inszeniert, die spielen einen Film. Aykut sagt: Das ist mein Leben, ich zeig euch das detailgetreu – aber er glorifiziert das nicht. Und er sagt: Seine Musik sollten Kinder unter 16 nicht hören.
Ach so?
Haftbefehl: Nein, will ich nicht.
Das heißt, du machst eher Musik für Erwachsene?
Haftbefehl: Für keine kleinen Kinder.
Universal Music profitiert vermutlich davon, dass auch Kids deine Musik kaufen.
Haftbefehl: Das ist mir egal ob Universal davon profitiert.
Könnte man das nicht zur Vertragsbedingung machen: „Ihr bekommt meine Musik, wenn ihr dafür sorgt, dass sie unter 16 nicht abgegeben wird“?
Haftbefehl: Dann würde Universal den Deal wahrscheinlich nicht machen.
Bolourchi: Das wäre schlicht nicht zu machen. Media Markt, Saturn etc. lassen sich auf so etwas nicht ein – und dann bist du komplett draußen aus dem Markt.
Am Ende ist es auch nicht unser Problem, dass die das hier in Deutschland nicht geregelt kriegen. In Amerika geht das, die haben das in den 80ern eingeführt. Da gibt es vom Album eine Clean-Version im Walmart, da werden die ganzen Schimpfwörter nicht gesagt und woanders kann man dann ab 18 oder 21 Jahren die Dirty-Version kaufen.
Gilt dieses ab 16 Jahre für alle deine bisherigen Veröffentlichungen?
Haftbefehl: Ja, für alle meine Alben.
Bolourchi: Gewisse Singles kann man vielleicht unter 16 hören.
Mit dem Verlust des Vaters hast du einen wichtigen Bezugspunkt verloren. Wurde dadurch Geld zu einem neuen Bezugspunkt für dich?
Haftbefehl: Ja natürlich, klar. Man macht das ja, um Geld zu verdienen. Wobei mir Geld heute nicht mehr so wichtig ist wie noch vor fünf Jahren.
Was ist dir heute wichtiger?
Haftbefehl: Seelenfrieden. Und vielleicht Glück. Familie.
Und wenn du jetzt in „Long Nights in Dubai“ rappst: „ Ich mach Arabi Money und verballer’s im Jumeirah, reis’ mit 100.000 Euro eingebunkert an den Eiern“ – lebst du das, oder ist das eher Fantasie?
Haftbefehl: Das ist schon so. Wenn ich das vielleicht nicht in Dubai mache, dann in Antalya, dort habe ich auch schon über 10.000 Euro in einer Woche ausgegeben für Klamotten oder irgendeinen scheiß. Ich haue schon ordentlich auf den Putz, wenn ich ins Ausland fliege.
Ist für dich auch der Glaube wichtiger geworden?
Haftbefehl: Natürlich. Glaube ist wichtiger, aber ich kann ihn immer noch nicht praktizieren. Kann ich leider nicht. Ich respektiere den Koran so sehr, dass ich Angst davor habe, mich damit zu befassen. Wenn ich anfangen würde, den Glauben zu praktizieren, müsste ich definitiv mit der Musik aufhören. Das steht zu 100% fest.
Und du bedauerst es, dass du ihn nicht praktizierst?
Haftbefehl: Ich bedauere es auf eine Art und Weise, ja. Ich muss gucken, wo ich bleibe, geldtechnisch, aber ich will den Glauben praktizieren. Ich weiß was für ein Mensch ich bin, deswegen weiß ich auch ganz genau: Wenn ich mich mit dem Glauben befasse, ist meine Musik vorbei.
Also verbietet dir dein Glaube deine Musik?
Haftbefehl: Nein, aber ich bin so ein extremer Typ. Wenn ich anfange, mich mit etwas zu befassen, dann mache ich es richtig. Genauso wie mit der Musik. Ich habe in den letzten vier Jahren vier Alben rausgebracht. Wenn ich vor drei Jahren in eine Kampfsportschule gegangen wäre, dann wär ich jetzt auf jeden Fall Profiboxer.
Und wenn du den Glauben ‚richtig‘ praktizierst, wie streng gläubig wärst du dann?
Haftbefehl: So streng gläubig, dass ich auf keinen Fall Musik mehr machen würde, kein Alkohol mehr trinken würde, nicht mehr auftreten würde – auf das alles würde ich verzichten. Ich habe mir darüber auch schon Gedanken gemacht. Es würde sich auf jeden Fall Einiges ändern.
Was sagt ihr denn zu dem Berliner Rapper, der diesen krassen Wandel vom Musiker zum Religionskrieger gemacht hat, Deso Dogg…
Bolourchi:Ich kenne den seit 15 Jahren, der war heute so und morgen so, der hat keine Identität gehabt, sehr viele mentale Probleme…
…also eher ein Verrückter?
Haftbefehl: Ich habe auch ein paar Videos von ihm gesehen. Dass er jeden, der nicht muslimisch ist, als Kafir und Sündiger beurteilt und sagt, dass Leute getötet werden sollen, weil sie keine Moslems sind – das ist für mich der größte Rotz, den ein Mensch von sich geben kann. Der Islam ist die Religion des Friedens. Deso Dogg stellt es so dar, als wäre diese Religion voller Hass und hätte nichts anderes zu bieten. In einem Video meint er, Weihnachten sei eine Satansfeier. Ich denke, dass er den Koran komplett falsch verstanden hat.
Deso Dogg hat sich in einem Video an Musiker gewandt, er sagt: „Wenn ihr Musik macht, versucht, ganz schnell da rauszukommen.“ Und du sagst, wenn du den Glauben praktizierst, wirst du mit der Musik aufhören.
Haftbefehl: Es ist doch klar, wenn man eine Religion richtig praktiziert, dass man dann so eine Musik wie ich sie produziere, nicht mehr machen kann. Das wäre doch ein kompletter Widerspruch.
Du könntest vielleicht andere Musik machen…
Haftbefehl: Stimmt, aber dann müsste ich anfangen zu singen, dafür müsste ich Gesangsunterricht nehmen. Oder ich müsste Musik machen wie die Fantastischen Vier, aber das kann ein Ausländer nicht machen in Deutschland. Weil ein Ausländer ein Ausländer ist und ein Ausländer Drogen verkauft in Deutschland.
Ist das so?
Haftbefehl: Viele sehen das so. Wenn mich jemand anguckt, dann sehe ich auf jeden Fall nicht so aus, als könnte ich über Blumen und Liebe rappen. Würde man mir das abnehmen? Würde ich damit CDs verkaufen können?
Es ist die Frage, ob du über Blumen und Liebe rappen willst. Und es ist die Frage, ob du nicht einen Glauben finden kannst, der dir ermöglicht, weiterhin die Musik zu machen, für die du eine Leidenschaft hast.
Haftbefehl: Nein, ich kenne alle anderen Glauben, ich respektiere die Tora, ich respektiere die Bibel, aber ich würde meinen Glauben niemals wechseln. Warum sollte ich in der Zeit zurückgehen? Ich bin als Moslem auf die Welt gekommen.
Du sagst, es ist der aktuellste Glaube, Wissenschaftler würden dem wahrscheinlich entgegnen…
Haftbefehl: Wenn du nach den Wissenschaftlern gehst, ist Microsoft oder Apple die neue Religion. Oder die Medien. Die glauben doch gar nicht an die Religion. Das sind doch Gottlose, die glauben an die Wissenschaft. Ich nicht, ich glaube an eine höhere Macht, ich glaube, dass es etwas gibt, was über uns allen Menschen steht. Und das weiß man spätestens dann, wenn man Seelenfrieden hat, wenn man ein Gefühl im Herz hat… Dieses Gefühl kann keiner beschreiben. Eigentlich müsste jeder Mensch wissen, dass er eine Seele hat. Woher kommen denn sonst diese Gewissensbisse? Aus dem Gehirn? Wenn man ein schlechtes Gewissen hat, kommt das aus dem Herzen und nicht aus dem Kopf.
Was denkst du über Atheisten?
Haftbefehl: Die sollen ihr Ding machen, das ist nicht mein Problem. Vielleicht gibt es auch Atheisten, die viel mehr Gutes tun, als irgendwelche Leute, die an Gott glauben. Kann sein. Atheisten, die so human sind und hunderttausend Menschen helfen.
Im Moment werden ja sehr viele Menschen umgebracht von Leuten, die die sehr stark an etwas glauben…
Haftbefehl: Ja, das sind aber Leute, die die Religion falsch verstanden haben, sich damit falsch befasst haben oder es in falschen Kreisen getan haben…
Bolourchi: …oder die Religion als Vorwand benutzen.
Haftbefehl: Bei IS geht es um Macht, es geht nicht um die Religion. Viele Krieger gehen da zwar hin, um im Namen des Islams zu kämpfen, aber es sind auch sehr viele zurückgekehrt. Sogar die Al-Qaida hat gemeint, was die IS macht, hat nicht mehr viel mit Gott zu tun, sondern das ist unmenschlich. Weil jemand nicht an Gott glaubt, den gleich umzubringen, das ist doch die größte Sünde, die man begehen kann.
Aber nicht, weil jemand ungläubig ist. Das ist mir doch egal, der muss doch selbst irgendwann für seinen Sünden geradestehen, und nicht ich. Jeder Mensch steht doch für sich selber, du musst doch deinen eignen Apfel bezahlen, wenn du zu Rewe gehst.
In bestimmten von der IS-Bewegung kontrollierten Gebieten wurde das Musikhören verboten. Kannst du dir so etwas erklären?
Haftbefehl: Das sind doch keine Propheten, was haben die denn zu entscheiden? Wenn die keine Musik hören wollen, dann sollen sie keine Musik hören. Aber das ist nichts, was im Islam vorkommt, dass man keine Musik hören darf.
Also, das ist alles ganz komisch, die töten ja auch die ganze Zeit Menschen, auch Sunniten, ganze Dörfer, die töten auch Moslems. Die sorgen dafür, dass der Islam richtig in den Dreck gezogen wird.
Aber wie entsteht so etwas?
Haftbefehl: Keine Ahnung. Irgendjemand redet wahrscheinlich auf die ein. Ich weiß nicht, was in deren Köpfen vorgeht. Ich weiß nur, das es nicht cool ist, was die machen. Allerdings fand ich es genauso scheiße von den Amis, was sie damals im Irak und in Afghanistan abgezogen haben. Die Amis sind wieder daran schuld, dass es so weit gekommen ist. Amerika hat nach Saddams Tod den Irak so instabil gemacht, Syrien auch – da steckt sehr viel Amerika dahinter. Und jetzt mischen die sich bei IS auf einmal nicht ein, weil sie wollen, dass die Moslems sich gegenseitig umbringen.
Was wärst du ohne Musik?
Haftbefehl: Ich würde bei Rewe Regale einräumen. Nee, Schwachsinn. Was würde ich machen? Ich würde arbeiten gehen. Kriminelle Machenschaften und praktizierender Muslim zu sein, passt ja auch nicht zusammen.
Hast du mit der kriminellen Welt abgeschlossen?
Haftbefehl: Ich habe mir damals gesagt: Lieber rapp ich darüber, anstatt diese Sachen selbst zu machen, also Drogen verkaufen zum Beispiel. Davon bin ich erstmal weggekommen. Vielleicht kommt irgendwann der Tag, wo ich sage: Ich praktiziere den Glauben, höre auf zu rappen und geh irgendwo arbeiten. Oder vielleicht habe ich Glück in den nächsten zwei drei Jahren und kann mich dann in die Türkei zurückziehen und dort leben, mit einem monatlichen Einkommen von drei, vier Mille – wer weiß.
Aber was genau an deiner Musik ist eigentlich unislamisch? Die Schimpfwörter?
Haftbefehl: Generell, wenn man Streetrap macht… eigentlich alles was ich darin sage. Also 60 oder 70 Prozent sind unislamisch, auf jeden Fall die Songs, die vorwärts gehen. Die nachdenklichen Songs sind glaube ich nicht schlimm, wenn ich Leute dazu animiere, nachzudenken.
Das heißt, dein Sündenkonto ist momentan noch voll, aber irgendwann…
Haftbefehl: Ach, was heißt „voll“? Es ist halt alles so gekommen, wie es gekommen ist.
Der Prediger Pierre Vogel hat dich in einem Youtube-Video angesprochen. Hörst du dir so etwas an?
Haftbefehl: Ich habe es mir angehört, ja. Da ging es um Ramadan glaube ich und er meinte, dass wir fasten sollen. Er hat da nichts Schlimmes gesagt, es ist doch eine gute Sache, dass er versucht, uns zu etwas zu animieren.
Du selbst animierst die Leute nun auch zum Glauben und rappst „bete jeden Tag, du wirst leuchten wie ein Stern“.
Haftbefehl: Ja. Da meine ich Leute, die eine schwere Zeit durchmachen. Denen Hoffnung schenken, dass die den Kopf hochhalten sollen. In dem Song meine ich auch Christen oder Juden, Leute, die den Weg zu Gott verlieren, die kurz davor sind, ihren Glauben zu verlieren. Ich fordere sie jetzt nicht auf, zum Islam überzutreten. Aber jeder soll seine Religion praktizieren.
Was denkst du denn was nach dem Tod kommt?
Haftbefehl: Ich bin mir sicher, dass nach dem Tod noch was kommt. Ob es jetzt so eins zu eins wie im Paradies ist…. Es kann zum Beispiel sein, wenn die Seele einen Menschen verlässt, dass er dann Frieden findet. Die Hölle ist vielleicht, dass die Seele für immer im Sarg bleibt. Die Seele verlässt deinen Körper nicht und bleibt unter der Erde, weil du ein schlechter Mensch warst. Kann ja auch passieren – man weiß es nicht. Aber auf jeden Fall weiß ich, dass danach etwas kommt.
Vielleicht verständlich, wenn du ihn als Kind verprügelt hast…
Haftbefehl: Ich war ja selber noch ein Kind, ich war doch am Arsch, ich war 13 Jahre alt und den ganzen Tag voll bekifft, ich wusste doch nicht was ich mache. Gib mal einem 13-Jährigen fünf Gramm Hasch zum Rauchen, mal gucken, was er dann macht. Damals dachte ich, dass es vielleicht cool ist, was ich mache, aber heute sehe ich das auf jeden Fall als Hölle.
Und wofür kommst du in den Himmel?
Haftbefehl: Ich rede viel mit Jugendlichen und ich unterstütze sehr viele Menschen finanziell, helfe ihnen aus der Scheiße und versuche, ihnen ihre Last von der Schulter zu nehmen. Wenn ich in die Türkei reise, nehme ich immer einen Batzen Bares mit, was ich auf der Straße verteile, an Leute die betteln. Ich denke, das ist eine gute Sache.
[Wenn ihr beim Lesen an manchen Stellen gestolpert seid, dann gibt es dafür eine Erklärung.]
Cooles interview! Kannte ich noch nicht, dabei kenn ich alles von Hafti!
Aykut ist einfach einer der besten und ehrlichsten im Game! Ich bin letztens über seine Brudiletten Seite gestolpert (www.brudiletten.de) – Humor hat der Mann und einen guten Sinn für Marketing! Allein dafür muss man ihn respektieren