Matthias Reim

Männer gestehen sich ihre sanfte Seite nicht ein.

Matthias Reim im ausführlichen Gespräch über Ehrlichkeit in der Musik, Initialzündungen, Männergeschichten, Familien-Patchwork und eine erfundene Herz-OP

Matthias Reim

© Olaf Heine

Herr Reim, Florida, Ibiza, Mallorca – wo ist der Sommer am schönsten?
Matthias Reim: In Deutschland. Ich bin vor zwei Jahren an den Bodensee gezogen und habe festgestellt, dass der Sommer da alles toppt. Es macht dort so einen Spaß!

Also wozu in die Ferne schweifen…
Reim: Ich bin lang genug durch die Ferne gezogen. Ich hatte ein Haus in Kanada, in Florida, auf Ibiza und Mallorca. Kanada ist schwer zu toppen, muss ich zugeben, aber leider nur im Juli und August vom Wetter her begehbar. Als Sänger ist das allerdings meine Open-Air-Hauptsaison, deswegen habe ich mein Haus dort wieder abgegeben.

Was fehlte Ihnen im Ausland?
Reim: Am Anfang gar nichts, aber mit den Kindern kam die Identität langsam zurück. Ich wollte auch nicht, dass meine Kinder mit Fremdsprachen aufwachsen, also zum Beispiel Katalan. Damit hast du in Europa keine Chance. Wenn du in der Sprache dein Abitur machst, kannst du auch nur auf Katalan studieren – und dann kannst du gar nichts mehr. Das ist nicht fair! Außerdem kriegst du Fremdsprachen nicht so gut beigebracht wie in Deutschland, weil die Spanier Fremdsprachen wie Englisch weniger Bedeutung beimessen.
Ich finde es besser, wie jetzt in einer Kleinstadt zu leben. Es ist eine behütete Welt, die Kids gehen in eine richtige Kleinstadtschule und jeder kennt jeden. Ich habe das Gefühl, dass meine Kinder in diesem Umfeld sicher und geborgen sind und ich selbst fühle mich auch wohl in Kleinstädten.

Haben Sie im englischsprachigen Ausland auch Songs auf Englisch geschrieben?
Reim: Ja, in den USA habe ich mal ein ganzes Album auf Englisch gemacht. Das ist sogar in Kanada veröffentlicht worden. Das war aber nichts! Die deutsche Version von „Zauberland“ ist tausend Mal besser, weil die Worte im Original einfach eine andere Macht haben. In dem Moment, wo du es ins Englische überträgst, ist es… nett und verliert die Wucht. Das haben die Leute wohl auch so gesehen, sonst hätten sie es ja gekauft.

Wo gibt es diese englische CD?
Reim: Ich habe die selbst nicht mehr gehabt, deswegen habe ich sie neulich im Internet ersteigert, für 60 Euro. In Deutschland haben wir das damals gar nicht erst veröffentlicht. Das, was ich auf Deutsch geschafft habe mit einem englischen Album infrage zu stellen – blöder könnte ich gar nicht sein! Das will auch keiner von mir hören. Da würde ich keine 1.000 Stück verkaufen. Ich würde es mir auch nicht glauben. Ich beschreibe Emotionen und Geschichten, die Männern widerfahren – das könnte ich in einer anderen Sprache nicht, denn bei mir musst du zwischen den Zeilen lesen.

Zitiert

Ich bin ein Multitalent und auch multitaskingfähig. Naja, nicht immer.

Matthias Reim

Konnten Sie an jedem Ort gleich gut schreiben?
Reim: Eine Zeit lang war ich so drauf: „Wherever I lay my hat that’s my home.“ Ich war überall zu Hause und konnte überall schreiben. Erstaunlicherweise waren andere Songs nie so erfolgreich, wie die, die ich am Bodensee geschrieben habe. (Lacht) Komisch. Ich glaube schon, wenn ich ununterbrochen in meiner Sprache kommuniziere, auch Konflikte lebe, mit Freunden spreche – dann kann ich mich in meiner eigenen Sprache ganz anders ausdrücken als in einer Fremdsprache. Das spielt eine Rolle.

Wie entstehen Ihre Songs, auch was die Instrumente anbelangt? Man liest ja oft, dass Sie alles selbst einspielen.
Reim: Jo! Ich bin ein Multitalent und auch multitaskingfähig. Naja, nicht immer. (Lacht)
Das entsteht alles bei mir im Studio, mein ganzes Dach ist ausgebaut mit Aufnahme-, Misch- und Relaxräumen, wunderbar! Schöner geht’s nicht. Wenn ich rausgucke, sehe ich den See, der meistens still und starr ruht.
Ich arbeite sehr gerne nachts. Wenn im Haus Stille einkehrt und die Kids bei Mama oder im Bett sind und sich nichts mehr bewegt, schreibe ich meine Texte. Die Instrumente spiele ich selbst ein und bei denen, die ich nicht gut spiele, hole ich mir Hilfe. Heutzutage geht das ja, ich muss dafür nicht zum Gitarristen Peter Weihe nach Hamburg fahren, sondern ich rufe meinen Arrangeur in Hamburg an, der nimmt es auf schickt mir die Datei einfach per Internet. Ich lege das dann an und die Sache ist erledigt. Oder wenn ich einen Chor brauche, rufe ich meinen Chorsänger in Berlin an und frage: „In zwei Stunden?“ Er sagt: „Geht klar!“ Zwei Stunden später mach ich meinen Computer an, und lad es runter. Das ist wirklich toll!

Welche Instrumente spielen Sie denn nicht gut genug?
Reim: Ich bin ein ziemlich guter Gitarrist, aber es gibt Gitarristen, die so geil spielen, weil sie nichts anderes machen. Und wenn ich ein Solo oder das Feeling nicht so hinbekomme, dann gebe ich das auch zu und lasse es einspielen. Für das Entwickeln eines Songs spiele ich aber alle Instrumente selbst. Das macht für mich das Songwriting natürlich viel einfacher, weil ich auf niemanden warten muss. Ich kann gleich loslegen. Ich habe die Emotion oder die Idee und kann sofort versuchen, sie musikalisch so nah an das, was ich denke, fühle oder mitteilen möchte, heranzubringen. Wenn du die Instrumente nicht kannst, geht das nicht. Dann musst du erst jemanden fragen: „Kannst du mir ein Demo davon machen? Ich stelle es mir ungefähr so vor…“ Aber dann ist der Zauber auch schon dahin.

Sie hatten mit „Verdammt Ich Lieb‘ Dich“ Ihren größten Hit. Was macht einen Hit aus?
Reim: Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht. Hits kannst du nicht vorbereiten oder planen. Sie kommen oder sie kommen nicht. Ein Hit ist der passende Song zur richtigen Zeit oder einfach ein Song, dem man sich nicht entziehen kann. Es gibt Songs, die sind einfach so gut, dass sie, ob du willst oder nicht, zum Hit werden.

Musikalisch oder emotional gut?
Reim: Emotional gut. Ich glaube, kein Mensch hört einen Song gern, weil dort jemand Quantensprünge auf der Gitarre macht. Wenn ich das sehen will, leg ich mir abends eine DVD von David Gilmour ein. Das sind aber keine Hits. Hits sind Songs, die den Menschen direkt ins Herz marschieren, die sie wieder hören wollen. Hits sind zu einem großen Teil Glückssache.

Was war für Sie so ein Hit, der Ihren Nerv getroffen hat?
Reim: Mein Geschmack ist da sehr speziell. Zuletzt fand ich diese Nummer von Avicii „Wake me up“ sehr gut. Und „Dreamer“ von Ozzy Osbourne ist für mich ein Megahit. Ich lasse mich treffen von Songs, egal von wem die sind. Wobei ich jetzt auch nicht weiß, was genau mich da trifft. Das ist einfach der Zauber der Musik.

Hat dieser Zauber auch mit der Ehrlichkeit des Musikers zu tun?
Reim: Nein. Ehrlichkeit? Sicher sind bei meinen Songs oft die Texte die Ursache für den Erfolg. Aber wenn ich mir David Guetta anhöre, was ist daran ehrlich? Da weißt du teilweise ja gar nicht, wer gerade singt. Trotzdem ist es musikalisch einfach geil gemacht. Es berührt mich vielleicht nicht, aber es macht Spaß zu hören.

„Verdammt Ich Lieb‘ Dich“ war damals aus Ihrer privaten Situation heraus entstanden…
Reim: Ja, ich hätte den Song ohne die Situation damals nicht schreiben können. Aber davon wussten die Leute ja nichts, als sie den Song zum Hit erklärt haben. Die haben den Song gehört und dachten: Das Gefühl kenne ich. Es ist ja auch ein Phänomen, dass dieser Song nicht alt wird. Der ist vor 24 Jahren entstanden, aber wenn ich heute in mein Publikum gucke, sehe ich da die 18- oder 25-Jährigen, die bei dem Lied die Arme hochreißen und mit dem Opa weiter hinten eine grölende Einheit bilden. Weil sich das Gefühl nie verändern wird. So sind wir Menschen – auf der Suche nach der Leichtigkeit des Seins.

Sind die erfolgreicheren Songs bei Ihnen eher die gewesen, die Sie sehr schnell geschrieben haben?
Reim: Das ist definitiv Fakt. Die Songs, die sich in einer halben Stunde texten und komponieren lassen konnten, waren die größten Erfolge. Plötzlich rollt es, es gibt beim Arrangieren keine Probleme und der Song ist in drei, vier Stunden fertig. Du kannst dann noch ein bisschen feilen, aber es eigentlich auch so rausschicken – es würde funktionieren. Das sind die schnellen Songs, die Initialzündungen, wo du nicht weißt, woher sie kommen. Das kannst du dir vorher nicht ausdenken. Auch die Zeilen nicht. Sie sind dir 30, 40 Jahre nicht in den Kopf gekommen, und dann sind sie plötzlich da. Warum!? Ich habe keine Ahnung.

Sie singen auf dem aktuellen Album: „Wer nie durch Scherben ging, hat nie gelebt“. Wie wichtig ist es für einen Künstler durch Scherben gegangen zu sein?
Reim: Ich kann da nur für mich sprechen, und meine Geschichte ist: Wenn alles funktioniert, kannst du nicht dazulernen. Wenn du immer nur gepampert wirst, dich nicht um Kohle kümmern musst, nicht um die Liebe – wenn du dich um gar nichts kümmern musst, dann hast du keine Ahnung wie vielseitig das Leben ist und wie schön es sich anfühlt, erfolgreich zu sein. Oder wieder erfolgreich zu sein. Oder wie schön es sich anfühlt, sich zu verlieben. Das kannst du nur erkennen, wenn du auch die andere Seite kennen gelernt hast.

Der Titel Ihres neuen Albums erinnert an das Buch „Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins“ von Milan Kundera.
Reim: Ja, dort habe ich die Zeile auch geklaut. Und das Wort „unerträglich“ habe ich bewusst weggelassen. Für mich geht es ja um die Suche nach den leichten Momenten. Diese Momente sind herrlich – aber das können sie auch nur sein, weil sie vergehen. Denn wenn du nur in diesem leichten Glücksgefühl leben müsstest, dann wird es unerträglich. Dann hast du nichts mehr, worauf du dich freuen kannst und auch kein Ziel mehr, auf das du hinarbeiten kannst. Deswegen müssen diese Momente der Leichtigkeit auch wieder vergehen.

Gehört Kunderas Roman zu den Büchern, die Sie normalerweise lesen?
Reim: Nein. Mich hat nur dieser Titel beschäftigt. Ich dachte immer: „Warum ‚unerträglich‘? Leichtigkeit ist doch schön!“ Bis ich mich dann in meinem Song mit dem Thema auseinandergesetzt habe und mir klar wurde, warum es „unerträglich“ heißt. In dem Moment, wo die Leichtigkeit bleibt, wird sie unerträglich für den Menschen, weil sie den Sinn des Lebens nimmt: etwas zu schaffen, kreativ zu sein, sein Leben zu leben und Herausforderungen anzunehmen.

Durch Scherben zu gehen.
Reim: Ja. Die Narben zu sehen und zu sagen: „Das hab ich geschafft! Das habe ich überlebt.“

Was lesen Sie für Bücher?
Reim: Am liebsten lese ich historische Bücher,Militärgeschichte. Bernard Cornwell zum Beispiel. Da heißt ein Buch meinetwegen „1372“, der Protagonist ist ein Bogenschütze in der britischen Armee und dann wird die Schlacht von Crécy rekonstruiert. Der Protagonist ist erfunden, aber du bist historisch dicht dran, es tauchen dann echte Personen wie zum Beispiel Wellington auf. Ich finde, es gibt keine spannendere und aufregendere Art, Geschichte zu erleben, als in diesen Romanen.

Der Song „Die Leichtigkeit des Seins“ ist auch die erste Single vom Album. Warum wurde der ausgewählt?
Reim: Weil er anders ist. Es ist kein typischer Schlagerfox und harmonisch völlig anders, als alles, was ich je gemacht habe. Da gab es auch ein gewisses Restrisiko, aber ich wollte mit dem Song auch zeigen, dass ich mich weiterentwickle und Sachen ausprobiere. Ich möchte die Leute auch neugierig machen auf meine Konzerte. Wo eben andere Dinge geschehen als bei einer Schlager-Starparade. Die Leute sollen wissen: Auch wenn sie schon auf drei Konzerten waren, haben sie von mir noch längst nicht alles gesehen.

Und sie sollen mitsingen, wenn es im Refrain heißt “Hey La La La, La La La Lei” ?
Reim: (Singt) „La La La Lei. Das ist die Leichtigkeit des Seins“… Das ist genau dieses Gefühl! Das machst du, um die Leute mitzunehmen und das soll auf jeden Fall ein Ohrwurm werden. Durch solche Formen der Lautmalerei kannst du auch ein Gefühl beschreiben.

© Olaf Heine

© Olaf Heine

Sie machen seit 30 Jahren Musik – wie haben Sie über die Jahre dafür gesorgt, dass die Fans Ihnen treu bleiben?
Reim: Ich habe Geschichten aus dem wirklichen Leben erzählt. Ich bin sehr realitätsnah – nicht autobiografisch, sondern ich versetze mich in den Protagonisten. Ich erzähle die Geschichten, die Männer sich erzählen würden, wenn sie keine Männer wären.

Wie meinen Sie das?
Reim: Ich beschreibe Emotionen, die ich nur in meinen Songs zugeben würde aber niemals im Gespräch unter Kumpels. Und damit treffe ich etwas bei den Leuten. Weil ich de facto ihre Geschichte erzähle. Nicht jedermanns Geschichte, aber doch die Geschichte von sehr, sehr vielen.

Geschichten, die Männer sich nicht trauen, sich gegenseitig zu erzählen?
Reim: Genau.

Weil sie untereinander nicht so reden wie Frauen miteinander?
Reim: Weil sie sich selbst ihre sanfte Seite nicht eingestehen – obwohl sie wissen, dass sie sie haben. Aber vor den Kumpels wird die sanfte Seite ganz bestimmt nicht gezeigt. Ich merke das auch an mir, wenn ich ein Problem habe und mit meinen Kumpels spreche, drücke ich mich ganz anders aus. Wenn ich einen Song schreibe, kann ich das alles zulassen. Im Zweifelsfall kann ich mich ja dahinter zurückziehen und sagen: „Ach, das ist ja nur ein Song!“ Also, diese weichen, fast femininen Seiten des Mannes würde ich außerhalb eines Songs nicht zugeben.

Inwiefern ist es bei einer so langen Karriere wichtig, auch mit der Boulevardpresse zu arbeiten?
Reim: Die haben sich bei mir immer die Zähne ausgebissen. Ich bin immer meinen Weg gegangen und habe mein Privatleben sehr gut raushalten können. Ich habe meine Trennungen nicht zum Kassenschlager gemacht sondern immer gesagt: „Das ist privat, das kommentiere ich nicht“ Das hat mir nicht immer Sympathien eingebracht, aber nach vielen Jahren Respekt. Und wenn sie irgendwann vor dir Respekt haben, dann hast du ein gutes Verhältnis zu den Journalisten.

Ist das Verhältnis zum Boulevard denn auch ein Geben und Nehmen?
Reim: Das ist schon so – deswegen sieht man von mir ja nicht so viel in der Boulevardpresse. Es gibt natürlich die spannendsten Anfragen, aber da sage ich oft Nein. Ich glaube auch nicht, dass es förderlich wäre für das, was ich machen will. Ich will Konzerte spielen mit so vielen Menschen wie möglich, ihnen Geschichten erzählen, in denen die sich wiedererkennen. Das kann ich nicht bewerben, in dem ich den Leuten zeige, wie meine Freundin mir beim Frühstück den Kaffee eingießt umringt von 60 Blumentöpfen.

Wie fühlt man sich dann, wenn die Zeitung mit der höchsten Auflage einen in eine „Spezialklinik“ verlegt, einen „sechsstündigen Eingriff am Herzen“ durchführt, und Ihnen eine „wochenlange Pause“ verordnet?
Reim: Da stehst du da und sagst: „Was schreibt ihr denn da für einen Schwachsinn!“

Fühlt man sich auch ohnmächtig?
Reim: Du hast es nie im Griff. Du weißt nicht, was die manchmal reitet, so etwas zu schreiben. Es gibt auch Dinge, gegen die ich schon geklagt habe. Ich setze bestimmte Grenzen und die sollte keiner überschreiten.

Die BILD schrieb damals im Februar 2012 unter der Überschrift „Heimliche Herz-OP“: „Der Sänger brach mit Atemnot und Krämpfen zusammen, kam ins Krankenhaus…“
Reim: Bis dahin stimmt es ja noch.

„…sagte Konzerte ab, zog sich über Wochen zurück. Die Fans machten sich große Sorgen. Er schwieg.“
Reim: Ich habe nicht geschwiegen. Ich habe zu meinen Freunden gesagt, dass ich Krämpfe hatte und dann wurde via Herzkatheter gecheckt ob da was ist. Die Ärzte haben aber nichts gefunden, es stellte sich heraus, dass ich mir einen Nerv eingeklemmt hatte.

Doch Millionen von Lesern erfuhren: „Matthias Reim musste sich einem sechsstündigen Eingriff am Herzen unterziehen!“
Reim: Ich wurde gefragt, wie so ein Herzkatheter ist. Und da habe ich gesagt: „Ganz einfach. Die checken das durch, das ist in 20 Minuten erledigt. Und danach musst du sechs Stunden mit dem Druckverband sitzen bleiben.“ Daraus haben die eine sechs Stunden Herz-OP gemacht.

Wie nimmt man das als Künstler auf?
Reim: Das ist nicht lustig, weil es für deinen Beruf nicht gut ist. Die Leute, die deine Tourtickets kaufen, fragen sich: „Ob der noch lebt, wenn das Konzert ist?“ Das ist doch Mist! So etwas ist überhaupt nicht lustig!

Die erfundene Geschichte der „BILD“ wurde damals auch von anderen Medien abgeschrieben und weiterverbreitet.
Reim: Ab dem Punkt musst du es einfach rollen lassen. Genauso ist es, wenn Beziehungsgeschichten in den Medien auftauchen – die sind am schnellsten wieder weg, wenn du einfach die Klappe hältst. Man kann eine Beziehung auch nicht in der Boulevardpresse aufarbeiten. Die Öffentlichkeit ist kein Richter. Wobei manche Menschen das ja glauben: „Ich gehe damit an die Öffentlichkeit, dann wirst du schon sehen!“ Was für ein Schwachsinn! Ich kenne Frauen, die das gerne so machen.

Dürfen wir Ihnen dennoch eine private Frage stellen?
Reim: Ja.

Sie haben fünf Kinder mit vier Frauen. Wie laufen da Familientreffen ab?
Reim: Alle zusammen geht nicht. Das will ich auch nicht. Ich brauche keine Familientreffen. Drei von den Kindern sind mehr oder weniger sowieso bei mir und die vierte trudelt alle vier Wochen ein.
Also, Patchwork ist scheiße! Ich brauche das auch nicht.

Ihr Bruder ist Investmentbanker. Wäre das ein Beruf für Sie?
Reim: Wie bitte? Horror!

Welcher Beruf käme denn infrage, wenn Sie nochmal die Wahl hätten?
Reim: Pilot! Wenn ich nicht Rockstar, Schlagersänger oder was auch immer geworden wäre, dann Pilot. Ich hätte angefangen als Kampfpilot, wäre mit Jets geflogen und heute wäre ich wahrscheinlich hochbezahlter Lufthansa-Pilot. Oder Helikopter-Pilot. Da hätte ich Spaß dran.

Zum Schluss: Was ist eigentlich aus Ihrer Frisur von damals geworden – lachen Sie heute über die Fotos aus den 90ern? Oder kommt die Mähne vielleicht nochmal in Mode?
Reim: Da würde ich nichts ausschließen. Klar, wenn ich mir heute Bilder von 1990 angucke, denke ich: „Oh mein Gott!“ Aber in irgendeiner Form wiederholt sich das immer. Wir merken es in dem Moment ja gar nicht, dass wir komisch aussehen, weil alle so aussehen. Du erkennst es erst, wenn du zurückblickst. Gott sei Dank!

Ein Kommentar zu “Männer gestehen sich ihre sanfte Seite nicht ein.”

  1. Mavis A M |

    Hallo, mein Name ist Mavis Marian Agure aus den USA. Ich möchte der Welt von dem großen und mächtigen Zauberer namens Dr. UDAMA ADA erzählen. Mein Mann betrog mich und fühlte sich nicht mehr zu mir und unseren Kindern verpflichtet. Als ich ihn fragte, was das Problem sei, sagte er mir, dass er sich nicht mehr in mich verliebt habe und sich scheiden lassen wolle. Ich war so untröstlich, dass ich viele Tage und Nächte lang geweint habe aber er verließ sein Zuhause, ohne ein Wort darüber zu sagen, wohin er wollte. Ich suchte online nach etwas, als ich einen Artikel sah, wie der großartige und kraftvolle Dr. UDAMA so vielen in einer ähnlichen Situation wie meiner geholfen hat. Seine E-Mail-Adresse war dort, also schickte ich ihm eine E-Mail, in der ich ihm von meinem Problem erzählte, er erzählte es mir Ich werde innerhalb von 24 Stunden zu mir zurückkehren, wenn ich nur alles tue, worum er mich bittet, und ich tat, was er von mir verlangte. Am nächsten Tag kam mein Mann zu meiner größten Überraschung nach Hause und weinte und bettelte darum, dass ich verzeihen und annehmen möge Wenn Sie ihn zurückerhalten, kann er Ihnen auch heute noch dabei helfen, ihn zu kontaktieren. E-Mail (udamaada@yahoo.com) Anruf / WhatsApp (+1 818 532 9812) und nur WhatsApp (+27 65 897 8226).

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