Nadja Benaissa

Das war die ganze Zeit einfach nur Hektik!

Nadja Benaissa über das Leben als junge Mutter, die aufregende Zeit als Bandmitglied bei den „No Angels“, ihre Kreativpause und das erste Soloalbum „Schritt für Schritt“

Nadja Benaissa

© Universal Music

Nadja, das Wetter in Frankfurt ist regnerisch und ungemütlich. Wie schwer fällt es dir bei Regen und kalten Temperaturen gute Laune zu behalten?
Nadja Benaissa: Na ja, ich habe ja durch mein Kind viel Liebe und Wärme zu Hause, aber mittlerweile bin ich schon etwas gelangweilt von diesem ständigen grau in grau und sehne mich sehr nach Sonne und Frühling und langen Nachmittagen im Straßencafe.

Was motiviert dich denn an einem regnerischen Tag das warme und wohlige Bett zu verlassen?
Benaissa: (lacht) Ich würde mal sagen, die Pflichten die man so hat, zwingen einen jeden Morgen wieder aus den warmen Federn, auch wenn’s mir manchmal echt schwer fällt. Ich bring meine Tochter morgens zur Schule, und habe dann jede Menge zu organisieren, muss Telefonate führen und so weiter. Jetzt grade schone ich mich aber ein bisschen weil ich mir gestern blöderweise meinen Zeh gestaucht habe, und der jetzt ziemlich doll weh tut und auch ganz blau ist. Dabei wollte ich nur ans Telefon gehen und bin dann gegen die Tür gerannt! Pech! (lacht)

Im Oktober 1999 kam deine Tochter Leila zur Welt. Im letzten Sommer wurde sie eingeschult. Wie war das für dich, den ersten Schultag der Tochter zu erleben?
Benaissa: Das war schon ein Rieseneinschnitt in unser beider Leben! Das war einfach ein toller Moment, als ich meine Tochter mit der Schultüte vor mir sah! Meine ganze Familie war da, und so wie das sein muss, wurde der erste Schultag richtig zelebriert mit allem was dazugehört. Du denkst ja dann auch automatisch an deinen ersten Schultag zurück und merkst einfach auch, wie viel Zeit seitdem vergangen ist, dass das alles schon so weit weg ist. Das ist schon komisch.

Kann man das Glück, ein Kind zu bekommen, eigentlich in Worte fassen oder findet das auf anderen Ebenen statt?
Benaissa: Das ist schon schwierig in Worte zu fassen, aber jede Frau erlebt so eine Geburt ja auch anders. Die Gefühle, die man in diesem Moment der Geburt hat, können glaube ich auch nur Eltern nachvollziehen. Die Liebe zu einem Kind ist eine ganz besondere Liebe und lässt sich auch mit gar nichts vergleichen.

Du warst damals gerade 17 Jahre alt. Was ging in dir vor als du erfuhrst, dass du Mutter werden würdest?
Benaissa: Ich weiß, dass ich mich eigentlich sehr gefreut habe! Ich bin dann auch gleich zu meiner Mutter gegangen und habe mit ihr darüber gesprochen. Sie war natürlich erstmal geschockt, aber meinte dann, dass sie mich auf jeden Fall unterstützen wird, egal für welchen Weg ich mich entscheide. Das hat mir große Kraft gegeben und ich habe mich darauf eingestellt, dass mein Leben von nun an komplett anders gestaltet werden muss und dass jetzt erstmal nur das Baby wichtig ist! Als das Kind dann fünf Monate alt war, bin ich aber auch schon wieder zur Schule gegangen.

Hast du in dieser Zeit auch an Abtreibung gedacht?
Benaissa: Der Gedanke war bestimmt mal da, aber ich kann mich nicht daran erinnern eine Abtreibung wirklich mal konkret ins Auge gefasst zu haben. Ich war ja noch so jung und eigentlich haben auch alle, insbesondere mein Frauenarzt, damit gerechnet, dass ich das Kind abtreiben würde. Ich selber hatte aber von Anfang an das Gefühl, nicht abtreiben zu wollen. Ich hatte ständig schon diesen Bezug zu meinem Bauch und habe die Schwangerschaft gefühlt, auch als man noch gar nichts sehen konnte. Ich habe auch als Kind schon ständig Schwangerschaft gespielt; das hat mich schon immer fasziniert. Jetzt war das Kind halt unterwegs und ich wollte es mir unter keinen Umständen nehmen lassen!

Du bist während der Schwangerschaft für einige Monate nach Marokko in die Heimat deines Vaters Mohammed gereist. Wie hast du deine Zeit dort verbracht?
Benaissa: Ich habe die Zeit genutzt um mich zu regenerieren und nachzudenken. Die Zeit in Deutschland war damals einfach sehr stressig für mich. Ich habe das mit der Schwangerschaft damals für mich behalten und nur meine Mutter wusste davon. Irgendwann ist es dann aber einer Tante in Marokko aufgefallen, weil ich halt ständig mit meinem Bauch beschäftigt war. Da herrschte dann die totale Aufregung und irgendwie konnte keiner so richtig nachvollziehen, dass ich das Kind behalten möchte. Dieser ständige Druck wurde mir dann schnell zu viel und ich bin zurück nach Deutschland gegangen.

Du gingst zu dieser Zeit noch auf die Abendschule, um deine mittlere Reife nachzuholen. Wie hast du damals deinen Alltag gemanagt?
Benaissa: Das ging ziemlich gut, weil ich Hilfe von einer Tagesmutter bekommen habe, die dann fünf bis sechs Stunden am Tag auf Leila aufgepasst hat, als ich zur Schule gegangen bin. Nach der Abendschule habe ich sie dann abgeholt, wir haben gegessen und gespielt und immer wenn sie schlafen ging, habe ich dann meine Hausaufgaben gemacht. Das war gar nicht so dramatisch, denn durch die Schule konnte ich auch Kontakt zu anderen jungen Leuten halten. Zu dieser Zeit habe ich die Schule auch eigentlich zum ersten Mal richtig genossen und hatte auch einen Notendurchschnitt von 1,2. Ich finde es sehr wichtig, dass alle Eltern auch immer noch einen Bereich für sich haben, in dem sie sich entfalten und ihren Interessen nachgehen können.

Deutschlands Familienministerin Ursula von der Leyen wird mit ihren sieben Kindern von den Medien häufig als „Supermutter“ dargestellt. Vergleicht man sich als Mutter mit solchen Frauen?
Benaissa: Natürlich guckt man da als Mutter genauer hin, aber letztendlich muss jede Frau selber einschätzen, was sie leisten kann und wie viel Kinder sie haben möchte und auch versorgen kann. Kinder sind natürlich auch anstrengend, aber ab einem gewissen Alter werden sie zunehmend selbstständiger und können dir vieles abnehmen oder bestimmte Aufgaben im Haushalt übernehmen. Jetzt wo ich mit meinem blauen Zeh hier liege brauch ich nur zu sagen: „Leila, bring mir mal bitte das Telefon!“ und sie holt es mir. Das ist doch herrlich! (lacht) Ich möchte auf jeden Fall noch weitere Kinder, aber ob es dann ganze sieben wie bei Frau von der Leyen werden, weiß ich noch nicht. Ich kann mir das irgendwie schon rein anatomisch gar nicht vorstellen! (lacht)

Zitiert

Jetzt war das Kind halt unterwegs und ich wollte es mir unter keinen Umständen nehmen lassen!

Nadja Benaissa

Was würdest du jungen Müttern raten, die heute vor der Wahl stehen ihr Kind entweder abzutreiben oder zu behalten?
Benaissa: Jede werdende Mutter sollte in sich selber hineinhorchen und darauf achten, was das Herz ihnen sagt. Bei mir hat es wunderbar geklappt, obwohl ich beruflich damals ziemlich viel Stress um die Ohren hatte, aber ich habe in dieser Zeit auch ziemlich viel Unterstützung durch meine Eltern erfahren. Ich glaube, wenn ich mein Kind damals abgetrieben hätte, hätte ich mir diese Entscheidung mein Leben lang nicht verziehen. Wenn eine Frau aber denkt, dass ein Kind absolut noch nicht in ihr Leben passt, weil sie gerade ihr Studium oder eine Ausbildung angefangen hat, dann würde ich sie niemals für eine Abtreibung verurteilen. Aber wenn man von Anfang so eine Connection zu dem kleinen Wesen in seinem Bauch hat, dann kann eine Abtreibung sicherlich auch seelisch großen Schaden anrichten. Das sollte man nie vergessen!

Du bist jetzt 24 Jahre alt, hast in deinem Leben aber schon mehr erlebt als so manch andere Menschen in deinem Alter. Drei Jahre warst du Mitglied der „No Angels“, einer der erfolgreichsten Girlbands in Europa. Was geht in dir vor, wenn du an diese Zeit zurückdenkst?
Benaissa: Das ist schon so vorbei irgendwie und mittlerweile so weit weggerutscht. Ich hatte nach den „No Angels“ einfach erstmal die Schnauze voll von dem ganzen Stress und wollte mit den ganzen Leuten nichts mehr zu tun haben. Ich brauchte einfach eine lange, lange Pause, um mich selber zu sammeln und neue Pläne zu machen. Ich denke aber auch heute gar nicht mehr so viel an die Zeit mit den „No Angels“ zurück. Ich habe mit den Mädels auch noch Kontakt, wir telefonieren und simsen zwischendurch, aber ich finde es gar nicht so tragisch, dass wir diese Band nach drei Jahren aufgelöst haben. Trotzdem habe ich eigentlich nur schöne Erinnerungen an diese Zeit und sie wird auch immer einen großen Platz in meinem Lebenslauf einnehmen, aber jetzt ist es auch mal Zeit für was neues anderes.

Wie sah denn ein normaler Arbeitstag im Leben der „No Angels“ aus?
Benaissa: Also, erstmal natürlich ganz früh und ganz müde aufstehen! (lacht) Dann hatten wir meistens Training, sind ins Studio gegangen, oder frisch geschminkt ins Flugzeug gestiegen, mussten auf dem Weg dorthin noch Autogramme schreiben und Fotos mit den Fans machen, dabei natürlich immer lachen und gut aussehen. Wir waren dann manchmal an einem Tag in drei Städten oder zwei Ländern, haben Interviews ohne Ende gegeben und saßen ständig in irgendwelchen Fernsehstudios. Das war die ganze Zeit einfach nur Hektik! Der größte Stress war es aber eigentlich, die fünf Mädels zusammen zu halten. Wir waren während dieser Jahre wie durch Fußketten miteinander verbunden und wenn es mal Streit gab, durfte man sich das nie in der Öffentlichkeit anmerken lassen. Das war schon manchmal ziemlich nervig, aber trotz allem haben wir zusammen wunderbare und unvergessliche Momente erlebt.

Inwiefern hat man bei so einem Lebensstil auch mit Stresssymptomen zu kämpfen?
Benaissa: Spätestens nach dem zweiten oder dritten Jahr hatte dann letztendlich jede von uns mit irgendwelchen Stresssymptomen zu kämpfen. Die eine hatte Magenprobleme, die andere Kopfschmerzen und die dritte Kreislaufprobleme; das ist aber auch normal bei Menschen, die viel arbeiten und keinen festen Rhythmus in ihrem Leben haben. Deshalb haben wir uns ja letztendlich auch getrennt, weil wir körperlich und seelisch einfach ausgebrannt waren. Diese Umstellung vom komplett durchorganisierten Leben zum normalen Leben war dann allerdings auch ziemlich schwer, weil du dich irgendwann einfach daran gewöhnt hast, dass die Tasche schon gepackt im Zimmer steht wenn du auschecken willst. Ich habe dann in unserer selbst gewählten Pause sehr viel entspannt, gelesen, neue Songs geschrieben und mich um meine Tochter gekümmert. Irgendwann habe ich dann aber auch wieder richtig Bock bekommen was Neues zu machen…

Hast du es jemals bereut, dass du bei der Casting-Show „Popstars“ mitgemacht hast?
Benaissa: Nein, ich habe durch diese Zeit mit den „No Angels“ ja tausend neue Möglichkeiten bekommen, einfach nur dadurch, dass ich während dieser Zeit auch wahnsinnig viele Menschen kennen gelernt habe, die mir heute auf meinen Solopfaden weiterhelfen können. Ohne die „No Angels“ würde mich heute keiner kennen, und obwohl alle mittlerweile von unserer damaligen Musik genervt sind, versuche ich die Kurve zu kriegen und mich als Solokünstlerin zu etablieren.

Das Phänomen „Casting-Show“ ist wider alle Erwartungen noch immer präsent. Derzeit läuft die dritte Staffel von „Deutschland sucht den Superstar“. Wie beurteilst du diesen anhaltenden Trend als Ex- Sängerin einer Casting-Band?
Benaissa: Wenn ich Zeit habe, sehe ich mir die Show gelegentlich an und finde die auch ziemlich unterhaltsam, aber es wundert mich schon sehr, dass die Leute mittlerweile nicht endgenervt von diesen Formaten sind. Das Problem, dass ich außerdem an dieser Sache sehe, ist, dass da viel mit den Träumen der jungen Menschen gespielt wird. Die geben ihre Schule auf, brechen ihre Ausbildung ab, nur um Superstar zu werden, dabei hat man von den letzten „Superstars“ und „Popstars“ schon seit Ewigkeiten nichts mehr gehört. Ich glaube, wir hatten mit den „No Angels“ damals noch ziemliches Glück, weil „Popstars“ das erste Format dieser Art in Deutschland und alles noch ganz neu und aufregend für uns und die Zuschauer war. Ich glaube, die heutigen Casting-Gewinner haben es da wesentlich schwerer.

Wie sieht man denn als ernstzunehmende Musikerin Showbiz-Figuren wie Dieter Bohlen?
Benaissa: Als Musikerin und Künstlerin ist man ja eher der sensiblere Typ, aber in der Welt da draußen frisst der große den kleinen auf und die größte Waffe ist halt die Intelligenz. Auch wenn ein Dieter Bohlen super prollig ist, hat er schon sehr oft den richtigen Riecher gehabt und seine Produkte erfolgreich vermarktet. In diesem Business geht es nicht um Gerechtigkeit oder Nächstenliebe, sondern um Geld, Talent und Ehrgeiz. Jeder Erfolg bedeutet immer auch harte Arbeit. Ich habe Achtung vor Dieter Bohlen und seiner Leistung, aber ich würde trotz allem nie eine Platte mit ihm aufnehmen wollen. (lacht)

Nach zwei Jahren Kreativpause erscheint nun dein Debüt-Album „Schritt für Schritt“. Wie viel Persönliches von Nadja Benaissa steckt in diesem Album?
Benaissa: Sehr viel, fast schon zu viel! Man macht sich ja so angreifbar mit persönlicher Musik. Ich habe während der gesamten Bildschirm- und Bühnenpause ja immer weiter gesungen und neue Songs geschrieben und es war einfach ein riesiger Drang in mir in schönen Songs Geschichten aus meinem Leben zu erzählen. Ich bin auch immer schon so’n Textfetischist gewesen, auch bei englischen Songs, und darum waren mir auch die Texte auf diesem Album ganz besonders wichtig.

Welche musikalischen Einflüsse stecken in deinen Songs? Welche Künstler haben dich am meisten geprägt?
Benaissa: Ach, das sind ziemlich viele! (lacht) Meine Vorbilder sind aber definitiv diese ganzen Soulgeschichten wie Aretha Franklin, Mary J. Blige, oder auch Marvin Gaye. Ich mag Songs, die verschiedene Facetten des Lebens in sich vereinen, mal total traurig daherkommen aber auch fröhliche Elemente haben.

Auf deinem Album finden sich Songs wie „Leila“ oder „Alte Wunden“, deren Texte sehr biografisch geprägt sind. Du hast bereits im jungen Alter Erfahrungen mit Drogen gemacht, warst zeitweise abhängig von Crack – muss man so etwas erlebt haben, um solche Texte schreiben zu können?
Benaissa: Das ist sehr komplex und das kann und möchte ich auch nicht entscheiden. Aber natürlich haben mich diese Erfahrungen sehr geprägt, weil ich mich durch diese Drogengeschichten halt damals total zum Außenseiter gemacht habe. Ich bin da in diesen Drogenkreislauf hineingeraten, bin auch ziemlich hart gefallen, aber ich habe auch wieder den Weg nach draußen gefunden. Ich habe mich durch diese Vergangenheit immer schon anders gefühlt, das war auch bei den „No Angels“ so. Ich habe die Mädels alle total lieb gehabt und habe mich auch sehr geliebt gefühlt, und doch war ich in bestimmten Punkten anders als sie; ich war die einzige Mutter und man kann das einfach nicht nachfühlen wie es ist, wenn man als Mutter sein Kind vermisst oder alte Erinnerungen von früher hochkommen. Ich war ja nicht so in diesem ganzen Teenager-Ding drin wie viele andere. Ich glaube, daher kommt auch diese Sehnsucht, jetzt endlich mal bestimmte Gefühle durch Songs zum Ausdruck zu bringen.

Kann Musik Wunden heilen und therapieren?
Benaissa: Ja, absolut! Musik hat mir schon in vielen Krisensituationen geholfen, wenn ich nicht weiter wusste und todtraurig war. Wenn man ein Einzelgänger ist, redet man nicht mit vielen Leuten über seine Probleme. Aber dann hört man einen schönen Song und fühlt sich angesprochen und verstanden und das kann schon sehr helfen, weil man sich dann nicht mehr so alleine fühlt. Genau das möchte ich ja auch mit meiner Musik erreichen: ich wünsche mir, dass ich mit meinen Songs einzelne Menschen berühren und ihre Gefühle treffen kann, sie sich durch meine Musik getröstet fühlen. Das ist mein größter Wunsch!

Nadja Benaissa, 1982 geboren, nahm 2000 an der ersten "Popstars"-Staffel auf Pro 7 teil und wurde Teil der Girlgroup "No Angels", die mit über fünf Millionen verkauften Platten in den deutschen Charts zur erfolgreichsten Girlgroup Kontinentaleuropas mehr

3 Kommentare zu “Das war die ganze Zeit einfach nur Hektik!”

  1. Martin |

    Hoffnung

    Ich hoffe, dass sich die No Angels endlich wiedervereinigen. Wir Fans wären dankbar dafür, wenn sie es tun würden.

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  2. Janni |

    Einfach nur Hammergeil !

    Das Interview ist sehr interessant und ausführlich. Man merkt wie Nadja in den letzten Jahren gereift ist , wenn man sich das Interview durchliest. Und das Album ist total GEIL ! Ich finde das man beim Hören merkt wieviel Liebe sie in diese ganze Sache investiert hat. Ich bin mir sicher dass sie ihren Weg als Solokünstlerin gehen wird. Liebe Grüsse Janni

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  3. carolin |

    Nadja- Danke

    Danke für das schöne Interview.Liebe Grüße, caroo

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