Herr Kolle, Sie sehen mit 80 aus wie 60 – ist es vor allem der Sex, der Sie jung gehalten hat?
Oswalt Kolle: Die Liebe. Die Liebe hält mich jung, natürlich. Das ist ja auch die gesündeste Sache der Welt. Deswegen hat doch auch das englische Gesundheitsministerium vor kurzem eine große Kampagne gestartet und zu den Bürgern gesagt: „Habt täglich Sex, das hält euch gesund, Leute“. Wenn ich so etwas vor 40 Jahren gesagt hätte, man hätte mich dafür gesteinigt. Aber es ist so. Und ich sage auch den älteren Menschen: Sexualität ist das beste Mittel gegen Alterstraurigkeit.
Das sagen Sie jetzt aus persönlicher Erfahrung…
Kolle: Ja, ich habe mich wieder neu verliebt, seit sechseinhalb Jahren ist das wieder eine große Liebesgeschichte. Mein Agent regt sich immer auf, wenn ich bei ihm im Auto sitze und die ganze Zeit mit meiner Geliebten telefoniere. Da sagt er: „Benehmt euch nicht wie Teenager“ – Da kann ich nur antworten: „Wir fühlen uns aber wie Teenager, wenn wir miteinander reden.“ Da klopft immer noch unser Herz, nicht nur in der Hose, aber auch in der Hose.
Sie sind seit Neuestem Pate des „Sex Report 2008“ von Pro7, der laut Senderangaben größten Studie zum Thema Sexualität in Deutschland. Warum läuft diese eigentlich bei einem Privatsender und nicht bei den öffentlich-rechtlichen?
Kolle: Weil im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Sexualität vollkommen ausgespart wird.
Das sagen Sie so pauschal?
Kolle: Ja, pauschal! Das gibt es nicht. Das hat es auch nie gegeben und das ärgert mich. Wir haben das ja manchmal versucht, es gab auch schon Redakteure, die mit mir gerne was machen wollten. Aber irgendwann hieß es dann immer: „Wenn Sie den Kolle einladen, dem können wir die Schnauze nicht verbieten …“ – da kriegen sie als Redakteur sofort Ärger.
Ich habe in Bayern mal eine Sendung über Alterssexualität gemacht, das gab Ärger noch und noch. Die Bayerischen Behörden haben sich eingemischt, irgendwelche Vereine, die sagten: „Das ist unmöglich! Alters-Sex, wo sind wir denn? Das ist ja eine Unverschämtheit, den Kolle da einzuladen!“
Sie kämpfen also auch im 21. Jahrhundert noch gegen Tabus…
Kolle: Ja, vor ein paar Jahren zum Beispiel, da kam ein Journalist zu mir, der von dem Bildband „60 plus“, für den ich einige Texte geschrieben hatte, sehr begeistert war. Der Verlag hat ihm dann eine Ausstellung mit 60 gerahmten Bildern angeboten, er ist dann zu seinem Bürgermeister in Nordrhein-Westfalen gegangen, der hat sich die Bilder angeschaut und gesagt: „Um Gottes Willen! Halbnackte alte Menschen, das kann ich meinen Bürgern doch nicht zumuten.“
Sie haben Jahrzehnte lang das Sex-Leben der Gesellschaft beobachtet. Haben Sie sich in letzter Zeit auch vermehrt mit dem Internet beschäftigt?
Kolle: Ja, sehr viel. Und ich habe schon vor Jahren gesagt, dass ich Angst habe, dass wir uns durch das Internet zu einer Masturbationsgesellschaft entwickeln. Wir haben es da ja heute mit einer Qualität und Quantität zu tun, die es früher so nicht gab. Damals mussten Sie zu Beate Uhse gehen um sich ein Porno-Heft zu kaufen, heute ist Pornografie viel leichter erreichbar.
Ich habe Angst, dass Menschen danach süchtig werden, sich immer weiter steigern müssen. Denn je verrückter es wird, um so stärker wird der Reiz. Die Erregung aber lässt nach und man vereinsamt – davor warne ich die Menschen. Wenn Sie im Internet leichte Befriedigung finden, haben Sie den inneren Druck nicht mehr, sich auf einen Partner einzulassen. Weil das natürlich viel schwieriger ist, als es vor dem Computer alleine zu machen.
Und hat die neue Studie Sie in Ihrer Angst bestätigt?
Kolle: Es hat sich bestätigt, dass unendlich viele Frauen wie Männer täglich Pornoseiten angucken, sich dort täglich befriedigen oder erregen lassen. Nun wusste man bisher nicht ganz genau, ob und wie schädlich das sein kann. Aber da gibt es jetzt Zahlen, die mich erschrecken lassen. Je häufiger die Leute Pornos gucken, desto häufiger haben sie nämlich zwei Fragen positiv beantwortet. Die Männer wurden gefragt, ob sie das Gefühl haben, dass die Partnerin ihren Penis mit dem von Pornodarstellern vergleicht – und je mehr die Leute Pornos gucken, um so stärker haben sie genau dieses Gefühl. D.h. mein Penis ist eigentlich klein, ich habe einen Minderwertigkeitskomplex, das ist für die eigene Sexualität natürlich fürchterlich.
Und die Frage an die Frauen…
Kolle: …war folgende: „Denken Sie, dass Ihr Partner Ihr Geschlechtsorgan mit dem von Pornodarstellerinnen vergleicht?“ Und da sagen viele Frauen: „Ja, diese Angst habe ich.“ Das führt dann eben zu Fällen, die es ja schon gibt, wo sich junge Mädchen zum 18. Geburtstag von ihren Eltern eine Schamlippenkorrektur schenken lassen.
Apropos Jugendliche: Ab welchem Alter ist man für einen Pornofilm erwachsen genug?
Kolle: Erwachsen genug? Also, der 16-Jährige, der betreibt ja auch selbst Sexualität.
Pornos werden auch schon von Kindern geguckt, die gerade mal 12 Jahre alt sind. Ist das zu früh?
Kolle: Ja, sicher. Auch weil die Suchtschwelle so niedrig ist. Sie können dann irgendwann nicht mehr anders.
Die Männer machen alleine mit offener Hose vor dem Bildschirm und die Frauen vergnügen sich inzwischen mit einem Vibrator. Das ist natürlich für eine gut gelebte, partnerschaftliche Sexualität nicht gut.
Sie wollen jetzt aber nicht den Vibrator verteufeln, oder?
Kolle: Nein, ich will gar nichts verteufeln. Ich will auch Porno nicht verteufeln. Porno kann wunderbar sein, auch für ältere Paare, wo die Beziehung ein bisschen ermüdet ist. Wenn die sich das zusammen angucken, sich anmachen lassen und dann sagen: das machen wir jetzt auch mal.
Aber auf der anderen Seite sehe ich, dass die Masturbationssituation im Endeffekt zur Vereinsamung führt. Und mich erschreckt, dass viele Leute nicht begreifen, dass Pornos Märchen sind. Da gibt es meiner Ansicht nach einen riesigen Aufklärungsbedarf. Man muss den Leuten klarmachen: Pornos sind Märchen und haben mit der Realität nichts zu tun. Diese Filme sind ausschließlich dazu gemacht, möglichst schnell… Ich habe neulich eine Pornoseite aufgemacht, auf der wird Ihnen garantiert: „Orgasmus innerhalb von 30 Sekunden.“ (lacht) Also, das ist natürlich schrecklich.
Es gibt Internetseiten mit Bildern von gefesselten Frauen, Tier-Sex-Videos und Dominas, die einen gegen Bezahlung sexuell erniedrigen. Ist das die schöne, neue sexuelle Freiheit oder ist das schon krankhaft?
Kolle: Da bin ich sehr vorsichtig. Es ist ja die Frage, ob jemand das ausübt oder nicht, und ob man einen Partner hat, dem das vielleicht auch gefällt.
Es gab im deutschen Fernsehen ja schon Sex-Magazine wie „Wahre Liebe“, wo auch immer diese Extremfälle aufgegriffen wurden. Ich fand das oft nicht richtig, weil es so dargestellt wurde, als würde überall im Land Gruppensex gemacht, als würde über jeder Küchentür die Reitpeitsche hängen und auf dem Küchentisch die Handschellen bereitliegen. Da hatten die Leute das Gefühl: „Nur bei mir zu Hause ist tote Hose, bei uns ist es stinklangweilig.“ Wenn dieser Eindruck entsteht, wenn Erwartungen geweckt werden, die in der Realität niemals erfüllt werden können, dann hat man immer mehr unzufriedene Partner.
In den letzten Jahren wird auch immer mehr Kinderpornografie verbreitet und konsumiert. Welche Ursachen hat das Ihrer Meinung nach?
Kolle: Der Grund ist, dass die Leute jetzt aus ihren Höhlen kommen. Das ist eine absolute Perversion, Kindesmissbrauch im übelsten Sinne. Allerdings ist das ein Problem, mit dem wir schon immer zu tun haben.
Wenn die Menschen im Internet leichte Befriedigung finden, haben sie den inneren Druck nicht mehr, sich auf einen Partner einzulassen.
Sie meinen Pädophilie.
Kolle: Natürlich gab es immer Pädophilie. Nur sind die Leute heute über das Internet mit der ganzen Welt vernetzt, da ist das natürlich ein großes Thema geworden. Aber es nicht plötzlich aus dem Boden geschossen, nur weil es heute das Internet gibt.
Wir haben schon nach der Aufklärungswelle angefangen, das Thema auf den Tisch zu bringen. Bis dahin wurde das tabuisiert, das war so etwas für „besoffene Unterschichtler“ die haben ihre Kinder missbraucht, so sagte man. Dabei wussten wir immer schon, dass Professoren, Oberlehrer und Pfarrer Kinder missbrauchen, nicht die „besoffenen Unterschichtler“ sondern hochgebildete Leute. Heute wissen wir es, durch das Internet, noch viel deutlicher und können Stellung dazu nehmen.
Sehen Sie denn auch mediale Ursachen für Pädophilie? Die Werbung zum Beispiel arbeitet häufig mit sexuellen Reizen…
Kolle: Die Werbung geht darauf ein, dass es Leute gibt, die das gerne mögen, die Werbung kümmert sich darum: Wo sind die Kunden? Wie fangen wir sie am besten?
Mit „Sex Sells“.
Kolle: Genau.
Halten Sie dieses Prinzip für fragwürdig?
Kolle: „Fragwürdig“…, also, da würde ich jetzt moralisieren, da habe ich nichts von. Das ist die Realität. Die Realität ist, dass sehr viele Menschen, hauptsächlich Männer, an sehr jungen Körpern interessiert sind. Und darauf geht die Werbung natürlich ein. Ob das legitim ist, das müssen Werberäte diskutieren.
Könnte es sein, dass Kinderpornographie vermehrt konsumiert wird, weil die Leute durch die Medien vielfach mit diesen sexuellen Anreizen konfrontiert werden?
Kolle: Solche Zusammenhänge sind schwer herzustellen, da will ich jetzt nicht mit der Stange im Nebel herumtasten.
Ich gucke mir das natürlich auch an, wo sich Leute über Sex in der Werbung aufregen. In der „Magnum“-Werbung zum Beispiel. Ich habe mir die angeguckt, ich sehe da eine Frau, die lustvoll ein Eis isst. Was Sie da sehen, das geht doch in Ihrem Kopf vor. Sie gucken dahin, und sehen da einen Penis, in Ihrem Kopf herrscht irgendwo Irre. Das ist doch in den Köpfen der Menschen. Ich sehe da nur eine Frau, die in ein Eis beisst.
Was halten Sie eigentlich von der „PorNo“-Kampagne von Alice Schwarzer?
Kolle: Ich habe immer zu Alice gesagt: „Hör’ auf mit dem Scheiß!“ Sie wollte ja Zensur ausüben. Da sage ich zu ihr: „Du bist Journalistin, Verlegerin, du kannst doch nicht Zensur fordern, was soll der Unsinn!“ Das Gesetz, was sie vorlegen wollte, gegen Frauendiskriminierung – also, wir haben Gleichberechtigung in diesem Land und das Erste, was nach diesem Gesetz verboten würde, das wäre die „Emma“. Die ist fortwährend männerfeindlich, männerdiskriminierend.
Doch werden in den Medien hauptsächlich Frauen diskriminiert.
Kolle: Das kann sein, aber auch Männer werden in den Medien diskriminiert. Wenn im „Stern“ beim Thema Viagra eine junge Frau schreibt: „Die alten Säcke, mit ihrem verschrumpelten Gehänge sollten gefälligst die Finger von den Frauen lassen“ oder wenn Alice Schwarzer von Männern spricht, die durch Viagra mit „neu aufgerüstetem Kanonenrohr hinter den Frauen herlaufen…“ – wo sind wir denn dann? Da werden doch Männer diskriminiert.
Bei Fotos sind es aber meistens die Frauen.
Kolle: Wieso werden die diskriminiert? Das muss man im Einzelfall klären. Man kann ja nicht pauschal sagen, dass man eine Frau diskriminiert, nur weil man sie nackt abbildet.
Nehmen wir als Beispiel eine Online-Werbung, die vor einiger Zeit von einer Lotto-Gesellschaft geschaltet wurde. Dort wurden erst sechs weibliche Brüste gezeigt und dann der Spruch: „Heute schon sechs Richtige getippt?“
Kolle: Also, das ist sicher geschmacklos – aber doch nicht diskriminierend. Und wir können jetzt nicht jede Geschmacklosigkeit per Gesetz regeln. Wir können nicht wieder zur Zensur übergehen, auch nicht im Internet. Da gibt es sowieso keine Zensur. Das ist nun mal so.
Und in den anderen Medien sehe ich wirklich wenig Frauen, die diskriminiert werden. Die meisten Autoren der großen Illustrierten sind Frauen, in den öffentlich-rechtlichen Medien sind Frauen häufig an der Spitze – die werden schon dafür sorgen, dass ihre Geschlechtsgenossinnen nicht diskriminiert werden.
Was haben Sie beim Sex-Report eigentlich über den Stellenwert einer festen Partnerschaft erfahren können?
Kolle: Also, da gibt es Ergebnisse, die mich sehr fasziniert haben, in dieser Single-Gesellschaft. Sehr viele junge Leute träumen nämlich heute von einer lebenslangen Partnerschaft – die es aber nirgendwo mehr gibt. Die Paare trennen sich heute sehr schnell, das berühmte „Siebte Jahr“ ist inzwischen das Fünfte… In dem Moment, wo das Rauschhafte der ersten Sexualität weg ist, gehen viele auseinander. Viele, die durchaus eine Partnerschaft wollen, trennen sich dann. Und trotzdem sagen die Jugendlichen: „Ich wünsche mir eine lebenslange Partnerschaft.“ Das hat mich fasziniert.
Da könnte man doch vermuten, dass das Single-Zeitalter bald vorbei ist.
Kolle: Nein, das glaube ich nicht. Weil die Menschen zu hohe Erwartungen haben. Sie erwarten, dass alles immer so bleibt, wie ganz am Anfang, wo man sich die Kleider vom Leibe reißt und übereinander herfällt. Das ist aber eine verkehrte Einstellung, das geht so nicht so weiter, nach fünf, sechs, sieben Jahren muss an der Beziehung einfach gearbeitet werden.
Sie haben sich lange mit dem Sexleben der Deutschen beschäftigt. Haben Sie sich eigentlich auch mit der Stellung der Frau im Islam auseinandergesetzt?
Kolle: Das ist ein großes Thema, ja. Ich wundere mich allerdings, dass die Feministinnen sich so wenig darum kümmern. Aber die sind noch ständig dabei, die Frauen hier zu befreien. Die sollten sich mal kümmern um die Frauen, die beschnitten werden usw. Das ist ein großer Skandal, Frauen, die als 13-Jährige beschnitten werden, denen muss man helfen.
Und die Stellung der Frau im Islam ist natürlich ganz unten. Das war ja das, was mich in Deutschland am Anfang wütend gemacht hat, in Deutschland waren die Frauen wie heute die Frauen im Islam: gesetzlich verankert, der Mann hatte alle Rechte. Wo und wie lebt die Frau, darf sie arbeiten, wie werden erzogen – das haben die Männer bestimmt. Die mussten damals sogar unterschreiben, wenn ihre Frau den Führerschein machen wollte.
In der DDR, so erzählte uns einmal die Schauspielerin Katharina Thalbach, seien die Frauen wesentlich selbstbestimmter gewesen.
Kolle: Ja, wir haben in der DDR auch immer eine viel größere Orgasmushäufigkeit festgestellt, weil die Frauen und Männer gleichberechtigt waren. Die Frauen in der DDR haben sich gesagt: „Ich arbeite, du arbeitest, wir erziehen unsere Kinder zusammen und wenn es ins Bett geht bestimme ich genauso viel wie du.“ Im Westen war das eben nicht so. Fragen Sie mal die Frauen von damals, die kommen heute zu mir, die 50-, 60-Jährigen und umarmen mich mit Tränen in den Augen, weil sie sagen: „Du hast uns geholfen.“
Ich bin in Rosenheim in Bayern aufgewachsen, das war die Hölle. Gerade sexuell, ich durfte mich überhaupt nicht entfalten. Das gibt es viele wichtige Dinge, die die Aufklärungsgeschichte bis heute bewirkt hat. Und ich bin stolz – soweit die Zahlen stimmen – – dass heute die absolute Mehrheit von Männern und Frauen sagt: „Ich kann mit meiner Partnerin bzw. meinem Partner offen über Sexualität und über meine Wünsche sprechen.“
Ist die sexuelle Befreiung einer der Motoren für die Entwicklung der Gesellschaft?
Kolle: Sicher. Ich habe zwar damals mit den 68en gestritten, die der Meinung waren, der sexuell befreite Mensch wird auch politisch befreit, wo ich denke: Ganz so einfach geht das nicht. Aber es ist auf jeden Fall ein wichtiger Aspekt, einer von vielen.
Henryk M. Broder Broder sagt, dass die sexuelle Unterdrückung der Frau im Islam eine der Ursachen des Terrorismus ist.
Kolle: Ja, davon bin ich überzeugt, dass solche Zusammenhänge bestehen. Und wenn Henryk das nachweisen kann und durch Fakten belegt: Prima. Natürlich, es ist eine Wahnsinns-Geschichte, wenn Geschlechter nicht gleichberechtigt sind. Das führt immer zu Frustration.
Was glauben Sie, wird es in 20-30 Jahren liberaler zugehen im Islam?
Kolle: Das weiß ich nicht. Die haben genauso Hunderte von Jahren nötig wie die Europäer. Ich finde, da muss man auch mehr Geduld haben. Immerhin haben wir dafür 500 Jahre gebraucht. Und jetzt wollen wir von denen, dass sie in 15 Jahren endlich modern werden? Nein, so einfach ist das nicht.