Im Jahr 2003 kam der Film „Raumpatrouille Orion – Rücksturz ins Kino“ in die deutschen Kinos, basierend auf der Fernsehserie „Raumpatrouille Orion“ von 1966. Aus diesem Anlass sprach ich kurz vor Kinostart für die taz mit Filmkomponist Peter Thomas, damals 77 Jahr alt. In der taz kann man das Gespräch in gekürzter Form hier nachlesen. Mehr biografische Infos finden sich auf dieser Website.
Im kompletten Audiomitschnitt spricht Thomas u.a. über die Situation für Filmkomponisten in Deutschland, Entwicklungen bei der Filmvertonung, Sounds für Science-Fiction und den Begriff „Easy Listening“.
Thomas spricht auch nochmal über die mehrfach kolportierte Geschichte, wie ihm in Potsdam ein russischer Soldat eine Pistole an die Schläfe hielt, damit er Chopins „Minutenwalzer“ (für den Pianisten normalerweise ca. 1:30 benötigen) binnen einer Minute spielte. Peter Thomas fand für dieses Problem seine ganz eigene Lösung.
Das Interview hätte ich gerne auch in voller Länge gelesen. Das Audio-Quality-Bashing verstehe ich nicht. Erstens ist die Qualität gar nicht schlecht, nur etwas lauter könnte die Aufnahme sein. Außerdem ist das Gespräch sehr authentisch und daher finde ich, dass es besser ist, als wenn es in einem Studio aufgenommen worden wäre.
Mit Peter Thomas im Café geplaudert – wer kann das schon von sich behaupten!
Wenn ich Tellergeklapper hören will, gehe ich in die Küche.
Tolles Interview, vielen Dank dafür! Man bekommt hier doch einen schönen Einblick in die ungewöhnliche und gedruckt kaum adäquat wiederzugebende Gedankenwelt von Peter Thomas, wie ich finde.
(Schade, dass sich hier als erster gleich jemand darüber aufregen musste, bloß weil ein 2003 im Café aufgezeichnetes Gespräch nicht die Klangqualität eines Radiofeatures von 2020 hat. Ich höre sowas lieber mit Tellergeklapper im Hintergrund als es gar nicht zu hören.)
Miserable Audioqualität. WAS UM HIMMELS WILLEN SOLL DAS?