Herr Borowka, Anfang der 90er-Jahre waren Sie einer der absoluten Publikumslieblinge bei Werder Bremen. Ich selbst kann mich daran erinnern, wie ich mir als Grundschüler auf dem Schulhof ein Autogramm nach dem anderen von Ihnen holte, als Sie Ihre Kinder dort zur Schule brachten.
Uli Borowka: Das war eine wunderbare Zeit. Die Fans haben einfach gesehen, dass ich mich reinhänge und mich mit dem Verein identifiziere. Ich habe das natürlich genossen. Es war eine Anerkennung für das, was ich für den Verein geleistet habe. Ich merke das sogar heute noch, dass ich bei den Fans immer noch einen Stein im Brett habe.
Momentan leiden die Werder-Fans, denn der Verein steht in der Bundesliga nicht gut dar. Sie selbst hatten Trainer Thomas Schaaf den Rücktritt nahe gelegt.
Borowka: Der Verein liegt mir am Herzen. Aber in den letzten drei Jahren wurde eine Mannschaft zusammengekauft, die nur zwischen Platz 10 und 14 spielen kann. Und wir reden über eine Mannschaft, die nicht in der Lage ist, Leidenschaft Kampf, Wille und Ehrgeiz an den Tag zu legen.
Das waren die Tugenden, die man früher mit Ihnen sofort in Verbindung gebracht hätte. Doch als Fußballprofi kannten Sie es wahrscheinlich auch, dass man an einem Tag Publikumsliebling und am nächsten schon der Sündenbock sein kann, wenn mal etwas daneben ging.
Borowka: Das stimmt. Und der eine kann damit besser umgehen, der andere schlechter. Es gibt Jungs, die zwei, drei Nächte nicht mehr schlafen können, nachdem sie die Presse gelesen haben. Andere sind so stark, drehen sich um und schütteln das ab.
Waren Sie jemand, der alle Kritiken nach einem Spiel gelesen hat?
Borowka: Natürlich! Wie jeder andere auch haben ich mir die Noten im „Kicker“ angeguckt: Und ich habe mich darüber aufgeregt und geschimpft, wenn ich eine Vier bekommen hatte. Ich musste mich ja mit meinem Beruf auseinandersetzen. Das habe ich über die ganzen 16 Jahre gemacht – im positiven wie im negativen Sinne.
Sie waren Stammspieler bei Werder Bremen, zeitweise gar Nationalspieler. Wie konnte es da passieren, dass Sie in dieser Zeit immer mehr Alkohol tranken und schließlich zum Alkoholiker wurden?
Borowka: Ich habe große Versagensängste gehabt, denn wir hatten zu meiner Zeit noch leistungsbezogene Verträge. Ich musste also auf dem Platz stehen, um Geld zu verdienen. Das hatte zur Folge, dass ich natürlich auch mit Bänderrissen oder anderen Verletzungen gespielt habe. Ich hatte einfach Angst, sonst meinen Platz in der Mannschaft zu verlieren.
Konnten Sie mit anderen über diese Ängste sprechen?
Borowka: Nein, ich habe alles in mich rein gefressen und habe in den ganzen Jahren nie über meine Gefühle geredet. Stattdessen habe ich mir nach außen eine Ritterrüstung aufgebaut. Schließlich galt ich als der härteste Abwehrspieler der Bundesliga. Das wollte ich auf keinen Fall aufs Spiel setzen, indem ich sage, was ich wirklich fühle.
Sie haben zwei Flaschen Wein getrunken, wenn Ihre Mitspieler mit zwei Gläsern zufrieden waren. Wollten Sie mit dem Alkohol vor Ihren Problemen davon laufen?
Borowka: Ja, ich bin dann nach und nach in die Problemzonen rein gewandert und nicht mehr da raus gekommen. Denn ich war nie in der Lage, kontrolliert mit Alkohol umzugehen. Alkoholismus ist eben eine schleichende Krankheit. Viele sagen heute noch: Der ist ja selbst schuld, der hätte ja nichts trinken müssen. Aber ich bin nicht mit Absicht Alkoholiker geworden, das ist Fakt.
Fußball und Alkohol gehören ja generell irgendwie zusammen. Selbst Jugendmannschaften gehen nach dem Training abends erst einmal gemeinsam in die Kneipe. Ist das nicht auch ein Teil des Problems?
Borowka: Wenn der Trainer schon bei B-Jugendlichen nach dem Training mit einem Kasten Bier in die Kabine rein marschiert, dann läuft irgendetwas falsch. Wir dürfen das aber nicht nur auf den Fußball beziehen. Alkohol ist bei uns in der Gesellschaft Kulturgut. Wir werden von morgens bis abends mit Alkohol konfrontiert. Bei jeder Veranstaltung, egal wo, gehört Alkohol mit dazu. Und wer nicht dementsprechend mittrinkt, wird ausgegrenzt. Wenn sich jeder einmal überlegt, wann, wie und wo er trinkt, dann sieht man: man trinkt eigentlich täglich irgendwo. Entweder aus Freude oder aus Ärger.
Sie beschreiben in Ihrem Buch die so genannte Co-Abhängigkeit von Menschen in Ihrem Umfeld: Schließlich kannten zu einem bestimmten Zeitpunkt viele Ihr Problem – sowohl in Ihrem privaten Umfeld als auch in der Mannschaft bis hin zu Trainer Otto Rehhagel. Gab es einen Moment, in dem durch beherztes Eingreifen das Schlimmste hätte verhindert werden können?
Borowka: Nein, so einen Moment gab es nicht. Ich habe ja selbst nichts eingesehen und es auch nicht zugelassen, dass mir jemand hilft. Jeder Suchtkranke hat seinen eigenen Kopf und die Menschen, die ihm helfen wollen, haben ein riesiges Problem, weil sie nicht an ihn rankommen. Egal, ob es um Alkohol-, Drogen- oder Spielsucht geht. Natürlich haben mich viele darauf angesprochen: Meine damalige Frau, mein Trainer, meine Freunde. Aber ich habe sie alle weggekickt, ich wollte davon nichts hören. Ich war selbst nicht der Meinung, dass ich ein Problem habe. Ich habe auf diese Weise auch die Menschen in meinem Umfeld mit runter gezogen. Denn welche Ehefrau, welcher gute Freund lässt den Suchtkranken einfach fallen? Sie versuchen ihm zu helfen, sie lügen für ihn, nehmen ihm viel ab. Genau so ist es über Jahre hinweg abgelaufen. Das ist ein Teufelskreis.
Einmal sind Sie nach einer Alkoholnacht morgens orientierungslos auf einem Parkplatz aufgewacht. Der damalige Werder-Trainer Otto Rehhagel erzählte daraufhin den Medien, sie hätten eine Magen-Darm-Grippe. Anstatt sich mit Ihrem Problem auseinanderzusetzen, ging es vor allem darum, dass Sie als Spieler nicht ausfallen.
Borowka: Das ist ja heute so: Wenn du Leistung bringst, wird über vieles hinweggeschaut. Auch im normalen Leben: Solange die Umsätze stimmen, ist es vollkommen egal, wenn der Angestellte einmal die Woche besoffen vom Stuhl fällt. Wenn die Umsätze aber nicht mehr stimmen, dann hast du ein Problem. Dann gibt’s ne Abmahnung, beim nächsten Mal eine Kündigung. So funktioniert unsere Gesellschaft.
Bei Werder Bremen ist doch aber angeblich alles ein bisschen anders. Es wird immer von der „Werder-Familie“ gesprochen. Hat die im Endeffekt damals nicht gut genug auf Sie aufgepasst?
Borowka: Wie in jeder anderen Firma ging es auch bei Werder nur um eines: Leistung zu bringen. Du musstest funktionieren – und wenn das nicht mehr geklappt hat, wurdest du ausgetauscht. Ganz einfach.
Würde sich ein „Fall Borowka“ heute überhaupt vor der Öffentlichkeit verheimlichen lassen?
Borowka: Nein, das würde nicht mehr funktionieren. Zu meiner Zeit konnten wir nach einer Geburtstagsfeier nachts auch mal aus der Stammkneipe kommen, da war kein Journalist. Heute geht das nicht mehr. Wenn du mit der ganzen Mannschaft irgendwo zusammensitzt, kriegen die Medien das raus. Deshalb gehen die Spieler heute auch kaum mehr in der Stadt weg – sie trinken dann lieber zu Hause.
Am ehemaligen Werder-Manager Willi Lemke lassen Sie in Ihrem Buch kein gutes Haar. Sie schreiben, dass er Ihnen sogar die Verabschiedung von den Fans nicht wie abgesprochen gegönnt hat.
Borowka: Naja, ich bin ja froh, dass es dem kleinen Manager noch gut geht. Letztens habe ich ihn in einer Fernsehsendung gesehen. Dort hat er angeblich das erste Mal von meiner Alkoholkrankheit erfahren.
Das erste Mal?
Borowka: So hat er jedenfalls getan. Ich musste ein bisschen schmunzeln, dass er sich da so erstaunt gegeben hat. Denn die drei Abmahnungen und die Geldstrafe habe ich nicht von der Putzfrau bekommen, weil ich meinen Spind nicht aufgeräumt habe.
Aus der ganzen Geschichte mit Robert Enke wurde nichts gelernt.
Klingt so, als würde er auch im Nachhinein von Ihrem Problem nicht viel wissen wollen.
Borowka: Das ist ja auch klar. Vereine sind heute Wirtschaftsunternehmen. Und die meisten sagen: Probleme brauchen wir nicht. Man hat das gerade auch wieder an einem anderen Beispiel gesehen: Wie Tim Wiese in Hoffenheim von den Fans und von der Öffentlichkeit angegriffen wurde, war eine Schande. So etwas macht man nicht, das geht nicht. Ich sage ganz klar: Aus der ganzen Geschichte mit Robert Enke wurde nichts gelernt. Die Vereine schützen die Spieler nicht gut genug. Es heißt dann immer: Das sind Profis. Nein, es sind Menschen. Und Menschen nehmen sich viele Dinge zu Herzen.
Aber gerade der DFB hat doch zuletzt immer wieder Unterstützung signalisiert. Und auch nach dem Suizid von Robert Enke wollten alle mehr Sensibilität zeigen für Probleme und Schwächen von Profi-Sportlern.
Borowka: Aber nach zwei Wochen war der Alltag doch schon wieder eingekehrt und alles ging weiter wie zuvor. Kürzlich schrieb einer auf die Facebook-Seite von Timo Hildebrand: „Hau dir ‚ne Kugel in den Kopf.“ Das ist brutal. Es ist die Aufgabe des DFB, Lösungen zu finden. Ich weiß allerdings nicht, ob die überhaupt eine Lösung finden wollen. Es passt doch nach wie vor nicht in unser Bild, das wir vom Profisport haben.
Sie meinen, Schwächen dürfen nicht sein?
Borowka: Im Profisport musst du stark sein, du musst du ein Kreuz haben, Vorbild sein. Und wenn du das nicht bist, dann wirst du irgendwann ausgetauscht. Mit der Realität hat das aber wenig zu tun: Vor kurzem hat die Kölner Sporthochschule eine Umfrage gemacht: Von 1.100 Leistungssportlern gab es 75 Prozent, die Probleme hatten, in aller Herren Richtung.
Heute gibt es Psychologen, um die Profi-Spieler mental zu unterstützen.
Borowka: Ja, aber die Psychologen sind ja nicht dafür zuständig, einem jungen Nachwuchskicker wirklich zu helfen, wenn er ein Problem hat. Ihr Job ist es, aus den Jungs mehr Leistung heraus zu kitzeln. Es geht auch keiner der jungen Profis zum Psychologen des Vereins. Weil er Angst hat, dass es sofort weitergetragen wird – und dann ist er seinen Job los. Deswegen melden die sich ja auch alle bei mir.
In diesen Zusammenhang passen auch die Spekulationen um ein mögliches Coming Out eines ersten schwulen Fußball-Profis in Deutschland. Glauben Sie, dass es passieren wird?
Borowka: Nö. Derjenige, der suchtkrank ist, oder schwul ist und sich outet, der kann aus meiner Sicht diese Wucht, die auf ihn einstürzt, als Mensch nicht verarbeiten. Er wäre das ärmste Schwein. Man kann niemandem ernsthaft dazu raten.
Inwiefern hat das Thema Homosexualität zu Ihrer Profi-Zeit eine Rolle gespielt?
Borowka: Gar keine. Muss ich ganz ehrlich sagen. Wenn ich jetzt mal zurückdenke und überlege, wüsste ich nicht, wann man je darüber gesprochen hat. Es war damals auch in den Gazetten nicht so präsent.
In Ihrem Buch beschreiben Sie ausführlich ein in jedweder Hinsicht exzessives Leben. Es geht auch um Bordellbesuche mit der halben Mannschaft. Wie haben Sie abgewogen, was Sie aufschreiben können und worüber Sie besser schweigen sollten?
Borowka: Ich brauche mein Leben nicht aufzuschreiben, wenn ich anfange, Sachen zurückzuhalten. Ich wollte ehrlich und authentisch sein. Ohne Kompromisse.
Wie haben Ihre ehemaligen Mitspieler auf Ihr Buch reagiert?
Borowka: Ich habe mit Günter Hermann, Oliver Reck und vielen anderen gesprochen – und die finden es gut, dass das Buch so offen und ehrlich ist.
Mario Basler soll es nicht unbedingt gut gefunden haben, dass Sie aufgeschrieben haben, wie Sie regelmäßig gemeinsam an der Theke standen.
Borowka: Das war eigentlich die einzige Variante, dass jemand ein klein wenig unerfreut war. Ich habe ihm dann gesagt: Lies erstmal den ganzen Abschnitt und dann kannst du dich ja noch mal melden. Das hat er nicht gemacht, also war es wohl kein Problem mehr. Von tausend Reaktionen waren 999 positiv und es gab einen, der sich ein bisschen auf den Schlips getreten fühlte. Das ist alles. Bemerkenswert sind vor allem abertausende von Mails von wildfremden Menschen, die sich dafür bedanken, wie offen ich über meine Alkoholkrankheit rede. Das zeigt mir, dass ich mit dem Buch doch einiges richtig gemacht habe.
Haben Sie darüber nachgedacht, wie es beispielsweise Ihre Kinder finden könnten, dass Sie so detailliert über die familiären Probleme sprechen?
Borowka: Nö, in dem Moment geht es ja um mich. Ich musste einen Weg finden zusammen mit meiner Frau, der für mich passt. Und dieser hat gepasst, wie die Faust aufs Auge. Noch mal: Ich beschönige nichts. Ich sage es so, wie es ist. Anderenfalls würde ich mich ja selbst belügen. Dann hätte ich auch einen Science-Fiction-Roman schreiben können.
Wie viele Leute gibt es, die in der gesamten Zeit zu Ihnen gehalten haben?
Borowka: Ganz wichtig war, dass meine Eltern immer hinter mir gestanden haben. Und das, obwohl ich sie über Jahre hinweg belogen habe. Ansonsten gab es die ganze Zeit über immer drei oder vier Leute, die immer für mich da waren. Und die sind auch heute noch da.
Wie ist Ihr Verhältnis heute zum Alkohol? Können Sie ganz entspannt eine Apfelschorle trinken, während sich andere Bier oder Wein rein schütten?
Borowka: Ja, natürlich. Ich kann ja nicht davon ausgehen, dass die Leute keinen Alkohol trinken, nur weil ich komme. Das hätte mit dem wahren Leben auch nichts zu tun. Damit muss ich klarkommen, schließlich habe ich mir das Ganze eingebrockt. Jeder Suchtkranke muss seinen eigenen Weg finden, um wieder am normalen Leben teilzunehmen. Der eine oder andere geht liebend gern in die Suchtgruppe, der andere geht ungern auf irgendwelche Veranstaltungen. Ich habe einen Weg für mich gefunden, der für mich der richtige ist.
Was ist heute geblieben von dem exzessiven Leben, dass Sie damals geführt haben?
Borowka: Ich bin heute im normalen Leben angekommen. Im mittleren Mittelfeld. Damit hätte ich mich früher zwar nicht zufrieden gegeben, denn ich wollte ja immer Titel gewinnen. Aber heute passt das für mich. Es ist ein ruhiges Leben, ich kann mir alles selber einteilen. Früher wollte ich allen Menschen gefallen, heute bin ich mein eigener Herr. Ich bin nur meiner Frau Rechenschaft schuldig und wenn wir etwas entscheiden, dann entscheiden wir das für uns. Das ist Lebensqualität.
Lebenserfahrung ist es, die Sie an diesen Punkt gebracht hat.
Borowka: Ja, die ganzen negativen, grauseligen Geschichten gehören eben auch zum Leben dazu. Und davon habe ich relativ viel mitgenommen. Ich kann ja nicht durchs Leben marschieren, nur das Positive mitnehmen und sagen: Das Negative gehört nicht zu mir. Ich habe nun einmal ein Leben im Extremen gehabt. Es ging wirklich rauf und runter, rauf und runter. Ich habe aus allem etwas mitgenommen, sonst würde ich heute nicht mit beiden Beinen im Leben stehen.
Wie schwer war es, nach der Therapie den Weg zurück ins Leben zu finden?
Borowka: Das war nicht leicht. In der Klinik wurde ich ja betüdelt, alles war geregelt. Und dann kommst du da raus und wirst von morgens bis abends mit Alkohol konfrontiert. Überall ist ja Alkohol drin. Gummibärchen, Schwarzwälderkirsch, Medikamente. Das ist das wahre Leben. Es ist eine Prüfung, da heil durchzukommen.
Trotzdem müssen Sie heute mit den Folgen Ihrer Alkoholsucht leben: Sie haben keinen Kontakt zu Ihren beiden Kindern aus erster Ehe, die auch im Buch immer wieder erwähnt werden. Wissen Sie eigentlich, ob die Ihr Buch gelesen haben?
Borowka: Nein, das weiß ich nicht. Und eine Reaktion gab es bislang auch nicht. Sie wollen im Moment nicht mit mir reden, wollen nichts mit mir zu tun haben. Wenn sie das für sich entscheiden, dann muss ich das so hinnehmen. Sie sind alt genug. Das ist das wahre Leben.
Wenn Sie heute Ihre Lesungen abhalten: Mit wie vielen Schmerzen ist es verbunden, das Negative immer wieder hervorzukramen und darüber zu sprechen?
Borowka: Ich bin emotional oft angegriffen, wenn ich die Lesungen hinter mir habe. Denn was da passiert, ist teilweise Wahnsinn: Menschen, die weinen. Das nimmt mich mit. Und auch wenn ich lese, sind da immer noch Gefühle, die hochkommen. Aber das ist gut so. Denn wenn es nicht so wäre, könnte ja auch jemand anders lesen.
Das Interview entstand im März 2013.