Die 1975 in Marburg geborene Anika Decker studierte in München Literaturwissenschaften, bevor sie in die Praxis und damit auch in die Film- und Fernsehbranche wechselte. Sie arbeitete als Producerin, Dramaturgin und Autorin u.a. für „Big Brother“. Dann lernte sie Til Schweiger kennen. Gemeinsam schrieben sie die Drehbücher zu den Millionenerfolgen „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“. Es folgte „Rubbeldiekatz“, für und mit Detlev Buck – ein weiterer Kassenschlager. Mit dem Film „Traumfrauen“ hat Anika Decker ihr Regiedebüt vorgelegt, ein satirisch-angehauchter Gegenentwurf zur Romantic-Comedy, natürlich nach eigenem Drehbuch.
Mit Filmen wie „Keinohrhasen“ und „Zweiohrküken“ wurde Anika Decker zu einer der erfolgreichsten Drehbuchautorinnen. Nun hat sie bei „Traumfrauen“ erstmals auch Regie geführt. Ein Gespräch über Helden, die verwirrt sein dürfen, langweilige Konventionen im deutschen Film, unverwirklichte Träume und den „Hoffnungsschimmer-Award“ weiter...
Es ist gar nicht so leicht, aus einem privaten Streit nicht immer gleich einen Filmdialog zu machen, sagt die „Keinohrhasen“-Autorin und weiter...