Person: Benno Fürmann

Benno Fürmann wurde 1972 in Berlin-Kreuzberg geboren. Da seine Eltern früh verstarben, wuchs er bei Pflegeeltern auf, später besuchte er ein Internat in Oberkassel und jobbte als Kellner, Türsteher und Gerüstbauer. Nebenher nahm er Schauspielunterricht und besuchte 1992 das Lee Strasberg Theatre Institute in New York. Der Durchbruch als Schauspieler gelang ihm 1994 mit einer Hauptrolle in Peter Timms Drama „Einfach nur Liebe“ und mit seinem Part in der RTL-Ruhrpott-Serie „Und Tschüss“. Wenig später bekam er die Titelrolle im Biopic „Die Bubi-Scholz Story“ und feierte mit „Anatomie“ und „Nackt“ große Kinoerfolge. Sein Hollywood-Debüt gab Fürmann 2003 neben Heath Ledger in In Brian Helgelands „Sin Eater – Die Seele des Bösen“, außerdem wird er regelmäßig von Autorenfilmer Christian Petzold besetzt. Fürmann ist Vater einer Tochter, unterstützt Amnesty International sowie den Verein „Junge Helden“, der sich für das Thema Organspenden einsetzt.