Der 1972 in München geborene Filmemacher Christoph Hochhäusler gründete 1998 mit den ebenfalls als Regisseure arbeitenden Benjamin Heisenbeg und Sebastian Kutzli die Filmzeitschrift „Revolver”, die sich seither als Sprachrohr eines anspruchsvollen, historisch bewussten, dabei experimentierfreudigen und genre-affinen Kinos etabliert hat. 2003 sorgte sein eigenes Kinodebüt „Milchwald” international für Aufsehen. Nach Filmen wie „Falscher Bekenner” und „Unter dir die Stadt” erzählt Hochhäusler in seinem Politthriller „Die Lügen der Sieger” (2015) einmal mehr von modernen Städtebewohnern, die auf dem Weg zur Selbstverwirklichung Schein und Sein zunehmend weniger voneinander unterscheiden können.
Sein neuer Medien-Thriller „Die Lügen der Sieger“ wird von der Kritik gefeiert. Regisseur Christoph Hochhäusler im Gespräch über sein Verhältnis zu Meinungsmachern, Wikileaks, Filme als poetisches Werkzeug und seine Kritik am Deutschen Filmpreis, der gestern vergeben wurde. weiter...