Wer sich hinter dem Pseudonym Claptone verbirgt, dazu gibt es allenfalls Mutmaßungen. Möglicherweise gehört der weltweit gefragte House-Produzent mit der venezianischen Maske zum Umfeld des Berliner DJs Shir Khan, auf dessen Label Exploited die ersten Clubhits von Claptone, „Cream“ und „No Eyes“ veröffentlicht wurden. Wer die Songs recherchiert, hat zu ihnen auch schnell zwei vermeintliche Urheber ausgemacht: einen DJ/Producer aus Schleswig-Holstein und einen aus Bayern. Die Stimme allerdings, die sich via Skype zum Interview meldet, hat weder nordischen noch bayerischen, dafür aber einen amerikanischen Akzent. Im Oktober 2015 erschien das Debütalbum von Claptone mit dem Titel „Charmer“, etwa zur gleichen Zeit konnte Claptone mit dem Remix von Gregory Porters „Liquid Spirit“ einen weiteren Clubhit landen.
Bei seinen Gigs tritt er nur mit venezianischer Maske in Erscheinung, zu seiner Identität gibt es allenfalls Mutmaßungen. Der DJ und Produzent Claptone spricht im Interview über Geheimniskrämerei in der elektronischen Musik, Maskenbälle, Ghost-Producer und gefakte Aktivitäten auf der Bühne. weiter...