Person: Maria Schrader

Maria Schrader wurde 1965 in Hannover geboren und erhielt ihre Ausbildung zur Schauspielerin von 1983 bis 1986 am Wiener Max Reinhardt Seminar. Nach ersten Theaterengagements lernte sie den Regisseur Dani Levy kennen, mit dem sie als Schauspielerin und Co-Autorin/Regisseurin mehrere Filme drehte (u.a. „RobbyKallePaul“, „I was on Mars“, „Stille Nacht“ und „Meschugge“). Ebenso war Schrader in Doris Dörries „Keiner liebt mich“ zu sehen, wofür sie 1995 den Bundesfilmpreis und den Bayerischen Filmpreis erhielt. Mehrfach ausgezeichnet wurde sie wenig später auch für ihre Darstellung der Jüdin Felice Schragenheim in „Aimée & Jaguar“, u.a. mit dem Silbernen Bären der Berlinale. Auf den Bühnen vom Schauspiel Köln, im Deutschen Theater Berlin, Theater Basel, Thalia Theater Hamburg u.a. war Schrader regelmäßig zu sehen, seit 2013 ist sie Ensemblemitglied des Deutschen Schauspielhaus Hamburg.
Erstmals alleinig Regie führte Maria Schrader 2007 bei dem in Israel gedrehten Film „Liebesleben“. Ihre zweite Regie-Arbeit „Vor der Morgenröte“ zeigt ausgewählte Stationen in den letzten Lebensjahren des Schriftstellers Stefan Zweig (gespielt von Josef Hader).

Film
Maria Schrader

Maria Schrader

Historisch sehr genau zeigt Maria Schrader in „Vor der Morgenröte“ einige Momente in den letzten Lebensjahren Stefan Zweigs. Gleichzeitig verteidigt die Schauspielerin und Regisseurin für Biopics die Kunstfreiheit. Ein Gespräch über das Recht auf Umdichtung, Verantwortung der Filmemacher, Unwahrheiten in „The Danish Girl“ und Stefan Zweigs Vision vom freien Europa. weiter...

Maria Schrader

„Das Gewicht seiner Hand auf meiner“

Maria Schrader war 20 und schwer krank, als ein Zivi sie zurückholte auf die Seite der Lebenden. weiter...