Person: Thomas Vinterberg

Der am 19. Mai 1969 in Frederiksberg/Dänemark geborene Regisseur Thomas Vinterberg ist gemeinsam mit Lars von Trier Begründer der Dogma 95-Bewegung, die im gleichnamigen Manifest eine Reduktion der filmischen Mittel forderte (keine Requisiten, keine künstliche Beleuchtung, keine externe Filmmusik usw). Vinterberg schrieb das Drehbuch und führte Regie beim ersten Dogma-Film „Das Fest“ (1998). Der Film wurde später als Theaterstück adaptiert. Nach der Science-Fiction-Romanze „It`s all about love“ (2003), der Waffensatire „Dear Wendy“ (2005) und der Tragikomödie „Ein Mann kommt nach Hause“ (2007) folgte das Sozialdrama „Submarino“ (2010). Vinterberg schrieb fortan auch das Drehbuch für seine Filme. Im gleichen Jahr inszenierte Vinterberg am Burgtheater Wien „Das Begräbnis“. 2012 überzeugte Mads Mikkelsen in Vinterbergs „Die Jagd“ (2012) als geächteter Kindergärtner. 2015 machte er den Historienfilm „Am grünen Rand der Welt“, ein Jahr später veröffentlichte Vinterberg, der als Kind selbst in einer Kommune gelebt hat, „Die Kommune“. Im Wettbewerb der 66. Berlinale bekam Trine Dyrholm für ihre Schauspielleistung den silbernen Bären. „Die Kommune“ beruht auf dem gleichnamigen Theaterstück von Vinterberg.

Film
Thomas Vinterberg

Thomas Vinterberg

Der dänische Regisseur Thomas Vinterberg lebte als Kind selbst in einer Kommune, jetzt hat er sich filmisch dem Thema angenommen. Im Interview spricht er über „Die Kommune“, wie ihn die Erfahrungen des Zusammenlebens prägten und warum er mit einem neuen Film den Alkohol feiern will. weiter...