Dem 1958 in München geborenen Schauspieler Ulrich Noethen gelingt es seit den 90er Jahren, den unterschiedlichsten Rollen im Kino und TV Glaubwürdigkeit zu verleihen und sie gleichzeitig als typische „Noethen-Rollen“ erscheinen zu lassen. Ob als Kurt Tucholsky in „Gripsholm“, als Herr Gutbier in den Kinderbuchverfilmungen von „Das Sams“ oder sardonischer Theaterregisseur in „Die Unsichtbare“ (für den er 2012 mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet wurde) – alle zeichnen sich durch große Leidenschaft, Witz und Melancholie unter der kontrollierten Oberfläche aus. Und vor allem dadurch, dass es spannend ist, ihnen beim Nachdenken zuzuschauen. 2013 spielt Noethen in „Scherbenpark“ einen Zeitungsredakteur, der die 17-jährige Tochter einer ermordeten Kollegin bei sich aufnimmt.
Im Film „Scherbenpark“ spielt Ulrich Noethen einen Zeitungsredakteur, der die 17-jährige Tochter einer ermordeten Kollegin bei sich aufnimmt. Ein Gespräch über das Heranwachsen in unserer Gesellschaft, Vaterrollen, Religionsunterricht und die Hassliebe zum Theater. weiter...
Schauspieler Ulrich Noethen über den Film "Francisca", in dem er einen nach Mexiko flüchtenden Stasi-Mitarbeiter spielt, die Schwierigkeiten des Projekts und seine Lust aufs Theater weiter...