Person: Uwe-Karsten Heye

Uwe-Karsten Heye wurde 1940 in Reichenberg (Sudetenland) geboren. Er begann nach der Schulzeit eine journalistische Laufbahn als Volontär und anschließend Redakteur bei der Mainzer Allgemeinen Zeitung. Ab 1963 arbeitete er als Bonner Korrespondent für die Nachrichtenagentur „United Press International“ und für die Süddeutsche Zeitung. Von 1974 bis 1979 war er Pressereferent Willy Brandts. In den 80er Jahren arbeite er dann als freier Fernsehautor u.a. für die ZDF-Sendung „Kennzeichen D“, bevor er wieder in die Politik wechselte. Gerhard Schröder holte ihn 1990 als Pressesprecher zunächst in die Landesregierung von Niedersachsen, von 1998 war Heye dann Sprecher der ersten rot-grünen Bundesregierung. Im Jahr 2000 gründete er gemeinsam mit Paul Spiegel und Michel Friedman den Verein „Gesicht zeigen!“, der sich für Zivilcourage und gegen Rassismus und rechte Gewalt einsetzt. 2004 schrieb Heye die bewegende Fluchtgeschichte seiner Familie in dem Buch „Vom Glück nur ein Schatten“ auf, welches 2010 verfilmt wurde.

Politik
Uwe-Karsten Heye

Uwe-Karsten Heye

Der frühere Regierungssprecher Uwe-Karsten Heye engagiert sich mit dem Verein „Gesicht zeigen!“ seit 15 Jahren für Zivilcourage und gegen Fremdenhass. Im Interview spricht er über Merkels Flüchtlingspolitik, die Rolle der CSU, institutionellen Rassismus, eine angstgeleitete Debatte und warum TTIP zu weiteren Flüchtlingsbewegungen führen könnte. weiter...

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Selbst die Polizei hat mancherorts aufgegeben

"Erschütternden Alltagsrassismus" hat Ex-Regierungssprecher Heye in der Debatte über No-Go-Areas in Ostdeutschland ausgemacht. Im weiter...